Ein kleiner Schritt mit großen Folgen
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Durch den Status „Großstadt“ kann Hanau für Investoren attraktiver werden. Bild: AP
Als 100.000. Einwohner sorgt ein Baby dafür, dass Hanau zu Hessens jüngster Großstadt wird. Zu erwarten ist ein deutlicher Imagegewinn, der vor allem dem Wirtschaftsstandort helfen kann.
Der Hanauer Fionn Berger ist nur ein paar Tage alt, doch schon jetzt hat er eine besondere Bedeutung für die Stadt. Der am 9. September im Hanauer Vinzenz-Krankenhaus geborene Junge, dessen Eltern im Stadtteil Steinheim wohnen, ist der 100.000. Einwohner von Hanau. Damit übertritt Hanau die Grenze, die eine Stadt zur Großstadt macht. Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) überbrachte den Gästen seiner Amtseinführungsfeier am Montag die frohe Kunde: Hanau ist nicht mehr Hessens größte Kleinstadt, sondern von nun an Hessens kleinste Großstadt.
Dieser Titel ist noch nicht offiziell, denn er beruht auf den Zahlen des Kommunalen Gebietsrechenzentrums. Doch sicher bald, spätestens zum Jahresende, wird Hanau die 100.000-Einwohner-Grenze auch nach den Berechnungen des maßgeblichen Statistischen Landesamtes überschreiten. Dessen Zahlen basieren auf den Erhebungen des Zensus.
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