So fängt man eine Spinne
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Gefangen im Glas: Für größere Exemplare gibt es einen anderen Trick. Bild: Kai Felmy
Kleine Spinnen lassen sich gut mit einem Glas fangen. Für große Exemplare gibt es einen anderen Trick.
Da sitzt es an der Wand: eines dieser achtbeinigen Ungeheuer, die immer größer werden, je öfter man später im Freundeskreis von der traumatisierenden Begegnung mit ihnen erzählt. Was tun, wenn sich das Krabbeltier trotz lautstarker „Iiih“-Rufe nicht verziehen mag und weiter unbeeindruckt dem Netzbau oder Nahrungserwerb nachgeht?
Das Wichtigste zuerst: Ihr Leben ist höchstwahrscheinlich nicht in Gefahr. Keine der in Deutschland heimischen Spinnenarten vermag einem Menschen gravierendes Leid zuzufügen. Zwar können große Haus- und Kreuzspinnen mit ihren Giftklauen die Haut durchdringen, Gesundheitsschäden seien dadurch aber nicht zu befürchten, versichert Tim Lüddecke, Giftforscher und Vizepräsident der Deutschen Arachnologischen Gesellschaft. Gänzlich harmlos sind Weberknechte, die im Übrigen nicht einmal zu den Spinnen gehören und anders als diese keine Giftdrüsen besitzen.
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