So bleibt das Brot länger frisch
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Frisches Brot frisch halten: Jedes Jahr werden in Deutschland hunderte Tonnen Brot weggeworfen, das könnte vermieden werden. Bild: Laila Sieber
Die richtige Lagerung von Brot begünstigt dessen Lebensdauer. Ein Brotkasten oder Brottopf sind ideal, doch ganz Mutige können auch zur Plastiktüte greifen.
Jeder Deutsche wirft im Jahr rechnerisch etwa drei Kilogramm Brot oder Backwaren „vermeidbar“ in den Müll – sie wären wohl noch genießbar gewesen, wenn sie nur rechtzeitig den Weg auf Brettchen oder Teller gefunden hätten. Für jeden Einzelnen sind es nur wenige Gramm, in Summe in Deutschland aber 650 Tonnen, die jeden Tag im Abfall landen. Wie viel davon noch hätte verzehrt werden können, wenn das Brot anders aufbewahrt worden wäre, ist nicht bekannt. Doch klar ist: Die richtige Lagerung begünstigt die Lebensdauer.
Was das angeht, sollte man sich als Grundkonsens ruhig auf die Erfahrung der schon vorangeschrittenen Generationen verlassen. Brot sollte am besten separat in einem eigenen Kasten aus Holz und Metall liegen oder, noch besser, in einem Brottopf aus Steingut. Wichtig dabei ist, auf die richtige Belüftung zu achten. Einerseits soll das Brot nicht zu schnell hart werden, andererseits darf die Luft im Behälter auch nicht zu feucht sein, weil sich sonst schneller Schimmel bildet. Die Brotkästen sollten also über Luftlöcher oder Schlitze verfügen, im Falle von Steingut wandert die Feuchtigkeit in die Poren des Topfes, er belüftet sich also gewissermaßen selbst.
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