„Es hilft, wenn mal die Katze durchs Bild läuft“
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Auflockerung tut Not in Homeoffice-Zeiten: Emotionsforscherin Katrin Döveling rät zu Nähe auf Distanz. Bild: Greser & Lenz
Katrin Döveling erforscht Emotionen. Auslöser für die Beschäftigung war die Trauer um Lady Dia. Nun untersucht die Professorin Folgen der Pandemie für das Gefühlsleben.
Wenn Charlie auf dem Bildschirm auftaucht, regnet es Emoji-Herzen und Kusshändchen. Sie gelten nicht Katrin Döveling, sondern ihrem Mischlingshund, den sie am Ende ihrer Seminare oder Vorlesungen mal kurz in die Kamera gucken und schnüffeln lässt. „Er kriegt Herzchen, ich die Daumen-hoch-Zeichen“, lacht die Professorin für Kommunikationswissenschaften und Medienkommunikation an der Hochschule Darmstadt.
Eine bewusste Auflockerung, mit der die Dozentin Nähe schaffen und bei ihren Studenten für den emotionalen Ausgleich sorgen will, den viele vermissen seit Studium und Alltag fast nur noch online stattfinden. „Ich will ein bisschen Menschlichkeit in diese nahezu unmenschliche Pandemiezeit bringen“, betont sie. Charlie eignet sich dafür perfekt.
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