Die SPD will von Gewinnern lernen
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Will sie Ministerpräsidentin in Hessen werden oder nicht? Nancy Faeser überlässt bislang den Spatzen das Pfeifen von den Dächern. Bild: Imago
An der Kandidatenkür der Sozialdemokraten nehmen zwei Ministerpräsidentinnen teil. Sie können Nancy Faeser erklären, wie man eine Staatskanzlei erobert.
Die hessische SPD, die seit fast einem Vierteljahrhundert die Oppositionsbänke im Landtag drückt, will ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist zu gewinnen. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, dass am Freitag beim traditionellen „Hessengipfel“ in Friedewald zwei weibliche Gäste teilnehmen, denen schon gelungen ist, was die hessischen Sozialdemokraten beim Urnengang am 8. Oktober schaffen wollen.
Aus Mainz wird Malu Dreyer anreisen. Sie gehört der rheinland-pfälzischen Regierung seit mehr als 20 Jahren an. Gerade feierte sie ihr zehnjähriges Dienstjubiläum als Ministerpräsidentin. Zweimal wurde die Dreiundsechzigjährige durch Wahlen in ihrem Amt bestätigt. Die Hochwasserkatastrophe beendete zwar die Laufbahn ihres Innenministers. Sie selbst aber hielt sich im Amt.
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