Der Taunus als tödliche Gefahr
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Schwierige Suche: Das Technische Hilfswerk Bad Homburg half bei der Bergung der Opfer. Bild: Christoph Müllerleile
Der hohe Taunus ist ein gefährliches Hindernis für Piloten. In den siebziger Jahren sind sechs Flugzeuge an der Höhe zerschellt – insgesamt 19 Menschen kamen dabei ums Leben. Das schwerste Unglück ereignete sich vor genau 50 Jahren.
Spaziergänger, aber auch Anwohner von Falkenstein bemerkten an jenem Freitagnachmittag ein ungewöhnlich tief fliegendes Flugzeug in der Nähe des Altkönigs. Es war kurz nach 15 Uhr. Gleich darauf hörten sie einen dumpfen Schlag. In der nächsten Stunde gingen bei der Polizei in Bad Homburg am 22. Januar 1971 mehrere Anrufe ein.

Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für den Hochtaunuskreis.
Die Beamten schickten Hubschrauber los, um die Lage zu erkunden. Im dichten Nebel mussten sie erfolglos umkehren. Um 19.30 Uhr trafen Suchmannschaften von Bereitschaftspolizei, Bundeswehr, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk ein. Sie kamen auf den vereisten Steilhängen nur schwer voran. Nach mehr als einer Stunde standen sie am Döngesberg vor dem Wrack der zweimotorigen, weißblauen Maschine mit der Kennung D-ILKU.
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