Kinderpornografie : Ein Jahr Bewährung für früheren Frankfurter Politiker
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Strafbare Daten: Ein früherer CDU-Politiker aus Frankfurt hatte kinderpornografisches Material besessen (Symbolbild). Bild: dpa
Weil er kinderpornografische Daten besessen hatte, ist Christian Wernet zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Dazu muss der einstige Kreisgeschäftsführer der CDU ein hohes Strafgeld zahlen.
Der frühere Frankfurter CDU-Geschäftsführer, Christian Wernet, ist wegen des Besitzes von kinder- und jugendpornografischen Materials zu einem Jahr Bewährungsstrafe verurteilt worden. Zudem muss er an eine gemeinnützige Einrichtung 12.000 Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Freitag einen entsprechenden Strafbefehl des Amtsgerichts Frankfurt.
Die Polizei hatte die Geschäftsstelle des CDU-Kreisverbands im Oktober 2013 durchsucht, nachdem sie von dem CDU-Kreisvorsitzenden Uwe Becker alarmiert worden war. Becker wiederum war von Mitarbeitern der CDU-Geschäftsstelle über einen entsprechenden Verdacht informiert worden. Den Mitarbeitern seien „komische Sachen“ auf dem Computerbildschirm von Wernet aufgefallen, hieß es damals in Parteikreisen.
Bei der Durchsuchung hatte die Polizei Dateien sichergestellt. Die Frankfurter CDU entband Wernet daraufhin von seinem Amt.