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Protest gegen Flughafenausbau : Baumbesetzer in Trebur solidarisch mit Hambacher Aktivisten

  • Aktualisiert am

Ausbaugegner: Dieser Aktivist von Robin Wood protestiert gegen das im Bau befindliche Terminal 3 Bild: dpa

Während die Polizei im Hambacher Forst die ersten Baumhäuser räumt, harren Aktivisten im Treburer Oberwald auf Bäumen aus. Sie protestieren dort standhaft gegen den Flughafenausbau und haben auch zum Thema Hambach etwas zu sagen.

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          Die Baumbesetzer in einem Wald am Frankfurter Flughafen zeigen sich solidarisch mit den Aktivisten im Hambacher Forst in Nordrhein-Westfalen. Ein Sprecher sagte, man sei „traurig“ über die dortigen Geschehnisse, und kritisierte die Situation. Im nordrhein-westfälischen Braunkohlerevier Hambacher Forst begann die Polizei mit der Räumung der ersten Baumhäuser. Aktivisten protestieren dort gegen die Rodung durch den Energiekonzern RWE.

          Die Aktivisten im Treburer Wald harren wie die Besetzer im Hambacher Forst in Baumhäusern aus. Sie werden von Bürgerinitiativen und der Organisation Robin Wood unterstützt. Sie protestieren seit Monaten schon so gegen die Pläne des Flughafenbetreiber Fraport, südöstlich des Airports zwischen dem Neu-Isenburger Stadtteil Zeppelinheim und Mörfelden-Walldorf sechs Hektar Wald zu roden, um für das neue Terminal einen Zubringer zur Autobahn 5 zu bauen.

          Geplant ist das Fällen der Bäume laut Fraport Anfang 2019. Die Aktivisten rechnen aber damit, dass „jederzeit geräumt werden kann“, wie der Sprecher sagte. Zwischen dem 1. März und dem 1. Oktober ist das Fällen von Bäumen gesetzlich untersagt.

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