: Frankfurt und Frankfurter
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Gerhild Börsig importierte die Idee aus Stuttgart, Renate von Metzler und Alexandra Prinzessin von Hannover ließen sich anstecken, und so wird am 29. und 30. September im Dominikanerkloster der erste Frankfurter "Pfennig-Bazar" Geld einbringen für einen guten Zweck.
Gerhild Börsig importierte die Idee aus Stuttgart, Renate von Metzler und Alexandra Prinzessin von Hannover ließen sich anstecken, und so wird am 29. und 30. September im Dominikanerkloster der erste Frankfurter "Pfennig-Bazar" Geld einbringen für einen guten Zweck. Verkauft werden dort Kleidungsstücke von Männern und Frauen, gut erhaltene Schuhe, Handtaschen, Accessoires, Hüte und Bettwäsche, aber keine Elektroartikel oder Koffer. Für die Logistik sorgt die Spediteurin Susie Bär. Wer sich von (gereinigter) Kleidung und Gegenständen trennen will, die anderen noch Freude machen, gibt sie jeden Dienstag zwischen 9.30 und 12 Uhr bei der Spedition Fermont in der Rödelheimer Landstraße 11 in Tüten verpackt ab. Der Erlös kommt der Multiple Sklerose Gesellschaft Hessen und dem Hospiz-Verein Sankt Katharina zugute. Verwaltungskosten: keine. Arbeit: ehrenamtlich. (lüc.)
Schön für Tarkan Akman, daß er als Nachrücker für Walter Ofer jetzt Stadtverordneter und Mitglied der SPD-Fraktion im Römer ist. Weniger schön für ihn, daß dies außer seinen Freunden und politischen Mitstreitern noch niemand so richtig mitbekommen hat. Aber das wird sich ändern, denn der Neue hat in seiner ersten Presseerklärung gleich ein heißes Frankfurter Zukunftsthema aufgegriffen - die Internetwirtschaft. Ihr müsse der Magistrat und die Wirtschaftsförderung mehr Aufmerksamkeit widmen. Akman meint damit offenbar nicht, daß Bürgermeister Joachim Vandreike (SPD) mehr E-Mails versenden und Wirtschaftsdezernent Nikolaus Burggraf (CDU) sich bei Ebay anmelden sollten. Nein, die Stadtregierung müsse vielmehr... ja, was muß sie eigentlich? Am besten die "weit vorausschauende Politik" des früheren SPD-Baudezernenten Hanskarl Protzmann weiterverfolgen. Der hat nämlich jene Unternehmen, die in Frankfurt den Internet-Austauschknoten De-Cix eingerichtet haben, einfach nur machen lassen. Und wenn der Magistrat die Internetwirtschaft auch weiterhin machen läßt, dann macht sie wohl auch weiter. Und Frankfurt ist und bleibt, wenn schon nicht Kulturhauptstadt Europas, dann immerhin Internet-Knotenpunkt Deutschlands. (rieb.)