Sprit aus Wasser und Ökostrom
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Testlauf: Zur Erprobung des E-Fuels nutzte Opel einen Grandland „von der Stange“ – hier Neuwagenproduktion in Eisenach Bild: dpa
Können sogenannte E-Fuels herkömmliche Kraftstoffe ersetzen? Opel-Experten bejahen nach einem längeren Test diese Frage. Es bleibt nur ein Haken.
Auf den ersten Blick wirkt der Beschluss wie ein Doppelschlag gegen Verbrenner und neuartige Kraftstoffe, an denen auch Opel in Rüsselsheim forscht: Geht es nach dem Europaparlament, dürfen von 2035 an keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden. Zudem haben die Abgeordneten die von CDU und FDP unterstützte Idee verworfen, sogenannte E-Fuels zu begünstigen. Begründung: Ihre Produktion verbraucht zu viel Energie.
Gibt Opel nun im Internationalen Entwicklungszentrum die Arbeit an alternativen Kraftstoffen auf? Vor gut vier Jahren hatte die Marke mit dem Blitz eines von 15 Kompetenzzentren mit dieser Aufgabe betraut. Seitdem ist es recht still darum geworden. Auf Nachfrage äußert sich Opel nicht genau zum Fortgang und auch nicht zum Beschluss des Europaparlaments. Doch das bedeutet offenbar keinen Rückzug der einzigen deutschen Tochterfirma des Stellantis-Konzerns von diesem Gebiet. Darauf lassen Aussagen im Mitarbeitermagazin „Opel-Post“ schließen. Der über 3000 Kilometer in einem SUV des Typs Grandland erprobte Alternativ-Kraftstoff lasse sich ohne technische Änderungen am Motor verwenden, heißt es.
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