Radverkehr soll auch ohne Bürgerbegehren gefördert werden
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In Offenbach scheiterte ein Bürgerbegehren aus formalen Gründen. Nun arbeiten Stadt und Initiative eben ohne begehren zusammen.
Offenbach ⋅ Nachdem die Initiatoren des Radentscheids Offenbach im Februar mit dem Versuch aus formalen Gründen gescheitert waren, ein Bürgerbegehren auf den Weg zu bringen, hatte die Stadt zugesichert, mit der Initiative über Möglichkeiten zur Förderung des Radverkehrs zu sprechen. Diese Gespräche sind laut Stadt inzwischen „auf gutem Wege“. Daran beteiligt sind unter anderem Bürgermeisterin Sabine Groß (Die Grünen), Stadtkämmerer Martin Wilhelm (SPD) und Baudezernent Paul-Gerhard Weiß (FDP).
Groß sagte am Donnerstag, dass die Initiative Radentscheid und die Stadt Offenbach im Grunde dieselben Ziele verfolgen: „Wir möchten das Radfahren in Offenbach attraktiver machen und durch entsprechende Maßnahmen einen Anreiz schaffen, häufiger vom Auto umzusteigen.“ Derzeit arbeitet man an einem gemeinsamen Papier. „Ziel ist es, Maßnahmen zu identifizieren, die seitens der Stadt finanziell und planerisch umsetzbar sind und so den Radverkehr in Offenbach voranbringen“, äußerte Wilhelm. „Die Gespräche mit der Stadtverwaltung verlaufen sehr konstruktiv und sind von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem Geist der Zusammenarbeit den Stadtverordneten ein gutes Papier zum Beschluss vorlegen können“, sagte Jochen Teichmann, Sprecher der Initiative. jor.
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