Offenbach prüft Alkoholverbot in der Öffentlichkeit
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Zeichensprache: Ohne viele Worte klärt dieses Schild in Offenbach darüber auf, dass Fehlverhalten teuer wird. Bild: Stadt Offenbach
Mit Lärm, Schmutz und dem Verrichten der Notdurft auf Grünflächen sorgt eine Gruppe von Arbeitern aus dem Ausland für Ärger. Offenbach will das nicht dulden.
Schon im vergangenen Jahr sind bei der Stadt Offenbach immer wieder Beschwerden von Anwohnern und Passanten eingegangen, weil sich auf dem Areal Geleitstraße, Ecke Herrnstraße regelmäßig eine Personengruppe zu teils lautstarken Treffen versammelt hat. Dabei wurde den Angaben der Stadt zufolge auch schon tagsüber Alkohol getrunken, verbunden mit Lärm, Verschmutzungen und mit dem öffentlichen Verrichten der Notdurft auf nahen Grünflächen. Es handelt sich den Angaben zufolge um Arbeiter ausländischer Herkunft, die über keine Deutschkenntnisse verfügen. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Erich-Kästner- und Eichendorffschule.
Abgesehen von verstärkten Streifen der Stadtpolizei und Versuchen des Quartiersmanagements, die Gruppe auf mögliches Fehlverhalten hinzuweisen, hat die Stadt systematisch Fakten und Einschätzungen von Anwohnern gesammelt, um im Ernstfall eine rechtssichere Entscheidungsgrundlage für ein mögliches Alkoholverbot zu schaffen, wie Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß (FDP) nun erläuterte.
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