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Rüsselsheim : Opel: Motorenzentrum stärkt Stammwerk

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210 Millionen Euro teuer: das neue Motorenzentrum in Rüsselsheim Bild: dpa

Opel hat sein neues Motorentestzentrum in Betrieb genommen. In dem 210 Millionen Euro teuren Bau sollen künftig mehr als 800 Ingenieure und Techniker Fahrzeugantriebe entwickeln.

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          Mit einem neuen Entwicklungszentrum für Antriebssysteme stärkt der Autohersteller Opel seinen Stammsitz in Rüsselsheim bei Frankfurt. Es werde die Arbeit schneller und effizienter machen, erklärte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann am Mittwoch bei der Inbetriebnahme der 210 Millionen Euro schweren Investition. „Es stärkt nicht nur Opel, sondern auch Rüsselsheim und den gesamten GM-Entwicklungsverbund.“

          In dem Zentrum sollen künftig mehr als 800 Ingenieure und Techniker Fahrzeugantriebe entwickeln. Man versteht darunter bislang die Einheit von Motor, Getriebe und Kraftübertragung auf die Achsen. Bei Zukunftsthemen wie dem Elektroantrieb oder der Brennstoffzelle soll es eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Entwicklungszentren des Konzerns geben - etwa mit der Dieseleinheit in Turin und dem GM-Technikcenter in Warren im US-Staat Michigan. Dort sind das aktuell für 2017 angekündigte Opel-Elektroauto Ampera-E und das Schwestermodell Chevrolet Bolt maßgeblich entwickelt worden.

          Die neue Einheit ist Teil des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) in Rüsselsheim. Unter anderem stehen nun 45 Prüfstände der modernsten Generation zur Verfügung. Auch in das Open-Air-Testzentrum in Rodgau-Dudenhofen hat GM weiter investiert. Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) wertete die Investitionen als klares Bekenntnis zum Standort, der zu einem internationalen Kompetenzzentrum für Mobilität geworden sei. „Hier werden Produkte, Konzepte und Lösungen entwickelt, die weltweit zum Einsatz kommen“, erklärte Bouffier bei dem Festakt.

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