Mit Snacks und Sneak
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Gregory Theile, Alexander Hetjes und der Projektentwickler Procom. Am Bad Homburger Bahnhof eröffnet die Kinopolis-Gruppe im neuen Einkaufszentrum „Am Wasserturm“ sieben Kinosäle mit fast 1000 Plätzen. Bild: Tom Wesse
Bis zum nächsten Spätsommer soll neben dem Bad Homburger Bahnhof ein neuer Kinokomplex mit sieben Sälen entstehen. Die Betreiber setzen nicht nur auf neueste Technik, sondern auch auf fünf verschiedene Arten von Stühlen.
In Kino 1 läuft die Estrichmaschine. Drei Bauarbeiter kümmern sich darum, dass sich der Bodenbelag, der aus dem Rohr strömt, gleichmäßig im Saal verteilt. Ein paar Meter weiter, direkt vor den Betonstufen der Fertigteiltribüne, steht Gregory Theile und erzählt, dass an dieser Stelle im nächsten Spätsommer 280 Zuschauer sitzen und Filme schauen können. Denn dann eröffnet das Unternehmen Kinopolis, dessen Geschäftsführer Theile ist, im neuen „Einkaufs- und Entertainmentkomplex Am Wasserturm“ neben dem Bad Homburger Bahnhof ein großes Kino.
Sieben Säle soll es haben und insgesamt 950 Plätze. Kino 1 ist der größte. Auf dem Weg zu einem der kleineren Räume, die immerhin noch 90 Personen Platz bieten, gibt sich Theile zuversichtlich. Seine Familie betreibe das Kinogeschäft seit 117 Jahren – seit sein Urgroßvater im Jahr 1905 ein Kino in Baden-Baden eröffnet habe. Dass sich die Zeiten nicht nur seitdem, sondern gerade auch in den vergangenen Jahren gewandelt haben, schreckt ihn nicht. „Kino muss sich weiterentwickeln.“ Dann würden die Menschen nicht vorm Streaming sitzen, „sondern ins Kino gehen“.
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