Erst kommt die Sonne, dann kommt die Moral
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Badestrand in Griechenland: Ökologischer Diskurs auf der Liege. Bild: dpa
Reisen bringt Spaß, verbraucht aber viele Ressourcen. Den Urlaubern ist das zwar noch egal, nicht jedoch mehr den Veranstaltern. Durch Nachhaltigkeit wollen sie ihr Geschäft schützen.
Wer in diesen Tagen am Gate oder im Stau steht, gehört dazu: zur großen Gruppe der Touristen, die zusammen für acht Prozent der gesamten Treibhausgase auf der Erde verantwortlich sind. Er gehört möglicherweise auch zu denen, die dann auf Mallorca und in Thailand die Strände überrennen, in Städten wie Dubrovnik und Venedig die Straßen verstopfen oder in Naturparadiesen nach Wasser und Delikatessen verlangen, die es sonst dort weit und breit nicht gibt.

Wirtschaftsredakteurin in der Rhein-Main-Zeitung.
Über die Nebenwirkungen ihres Vergnügens denken Urlauber noch vergleichsweise wenig nach, haben große wie kleine Reiseveranstalter festgestellt, die vom Rhein-Main-Gebiet aus Millionen Menschen in den Urlaub schicken. „Wenn es am Urlaubsziel auch noch etwas Nachhaltiges gibt, dann ist das für den Kunden attraktiv. Aber die Zahl derer, die vor der Reise danach fragt, ist klein“, sagt eine Sprecherin der DER Touristik Group, die ihren Sitz in Frankfurt hat.
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