Bagger rollen für die Regionaltangente West
- -Aktualisiert am
Plakativ: Das Bild zeigt, wie die Regionaltangente teils verlaufen soll Bild: Marcus Kaufhold
Nach knapp 30 Jahren Verhandlungen realisiert sich der erste Abschnitt des Bahnprojekts Regionaltangente West. Es soll die Rhein-Mein-Region entlasten, aber auch als Vorbild für kommunale Zusammenarbeit dienen.
Eine effizientere Verbindung der Rhein-Main-Region, eine Entlastung der Knotenpunkte im Verkehr und ein Vorbild für künftige Infrastruktur-Projekte in der Region: All das wird mit der Regionaltangente West (RTW) in Verbindung gebracht. Der Staatssekretär des hessischen Verkehrsministeriums Jens Deutschendorf (Die Grünen) geht noch weiter: Er beschreibt das Vorhaben als „ein wesentlichen Baustein der Verkehrswende in Hessen“.
Zwischen Baggergeräuschen und Schweißfunken ist die RTW am Donnerstag einen großen Schritt in Richtung Realisierung vorangekommen. Deutschendorf übergab in Vertretung des hessischen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir (Die Grünen) den Finanzierungs-Förderbescheid für den ersten Abschnitt der RTW „Süd 1“. Mitten auf der Baustelle des Kreuzungsbauwerks Neu-Isenburg, einer geplanten Gleisanlage unter einer Landesstraße, bestätigte Deutschendorf zudem, dass die Landesregierung Hessen außer dem Bund einen wesentlichen Teil – 20 Prozent – der Baufinanzierung übernehme. Etwa 37 Millionen der 189 Millionen Euro für den südlichen Abschnitt wird demnach das Land zahlen. Das solle vor allem „die Kommunen finanziell entlasten“.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo