Skyline-Blick : Radler nach Lastwagen-Unfall gestorben +++ Maori-Schädel zurückgegeben
- Aktualisiert am
Blick über den Stadtwald auf die Skyline von Frankfurt. Bild: Lucas Bäuml
Zoll sorgt für mehr Steuern +++ Hessentag bisher friedlich +++ 767.609 Frankfurter +++ Stein rettet Kind vor Ertrinken +++ Jugendliche als Brandstifter +++ Tickets für NFL-Spiele bald im Verkauf +++ Der Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main
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Kapitel
Maori-Schädel repatriiert
Heiß und gewittrig
Thorsten Winter
Darmstadt. Wegen Totschlags hat das Darmstädter Landgericht einen 41 Jahre alten Mann zu acht Jahren Haft und Unterbringung in einer Entziehungsanstalt verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte neun Jahre Haft gefordert, die Verteidigung maximal sieben Jahre. Der Deutsche hatte gestanden, im vergangenen Juli in einer Wohngemeinschaft in Darmstadt einen 46 Jahre alten Mann mit einem Küchenmesser erstochen zu haben. Bei dem tödlichen Stich in die linke Brust wurden eine Rippe angebrochen, das Herz und ein Lungenflügel durchstochen.
„Das zeigt, mit welcher Verve der Mensch unterwegs war“, sagte der Vorsitzende Richter Volker Wagner am Mittwoch in der Urteilsbegründung.Tatort war eine betreute Wohngemeinschaft, in der der Angeklagte mit seiner Freundin lebte. Der 46 Jahre alte Mann war ein Bekannter des Paars. Die drei waren drogenabhängig, wie Sozialarbeiter ausgesagt hatten.
Dem Totschlag vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Verurteilten und seiner Freundin um deren angeblich zu kurzen Rock. Nachdem der Angeklagte seiner Freundin ins Gesicht geschlagen hatte, war der 46 Jahre alte Mann dazwischen gegangen und hatte den fünf Jahre jüngeren zu Boden geschubst. Daraufhin griff dieser zum Messer und stach seinem Gegner zunächst ins Gesäß und dann in die Brust. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)
„Das zeigt, mit welcher Verve der Mensch unterwegs war“, sagte der Vorsitzende Richter Volker Wagner am Mittwoch in der Urteilsbegründung.Tatort war eine betreute Wohngemeinschaft, in der der Angeklagte mit seiner Freundin lebte. Der 46 Jahre alte Mann war ein Bekannter des Paars. Die drei waren drogenabhängig, wie Sozialarbeiter ausgesagt hatten.
Dem Totschlag vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Verurteilten und seiner Freundin um deren angeblich zu kurzen Rock. Nachdem der Angeklagte seiner Freundin ins Gesicht geschlagen hatte, war der 46 Jahre alte Mann dazwischen gegangen und hatte den fünf Jahre jüngeren zu Boden geschubst. Daraufhin griff dieser zum Messer und stach seinem Gegner zunächst ins Gesäß und dann in die Brust. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)
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Maori-Schädel repatriiert
Thorsten Winter
Wiesbaden. Ein Maori-Ahnenschädel ist vom Museum Wiesbaden an Neuseeland zurückgegeben worden. Der tätowierte und konservierte menschliche Schädel wurde am Mittwoch bei einer feierlichen Zeremonie an eine neuseeländische Delegation überreicht. Der „Toi Moko“ hatte sich in einer naturkundlichen Sammlung des 19. Jahrhunderts befunden, wie das Wissenschaftsministerium mitteilte. Solche Schädel wurden zum Andenken an besonders geehrte Ahnen oder als Kriegstrophäe aufbewahrt. Die Maori sind die Ureinwohner Neuseelands. (dpa)
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Thorsten Winter
Pfungstadt. Nach den ersten fünf Tagen Feiern haben Veranstalter und Polizei eine positive Zwischenbilanz für den diesjährigen Hessentag im südhessischen Pfungstadt gezogen. „Alles läuft bis jetzt so, wie wir es geplant hatten. Wir sind sehr zufrieden“, teilte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch mit.
Auch die zuständige Polizei ist positiv gestimmt: Bisher sei das Landesfest insgesamt friedlich verlaufen. Einem Sprecher zufolge habe es nur zu Beginn ein paar Schwierigkeiten mit unerlaubten Drohnenflügen, mit dem Verkehr und manchen Radfahrern gegeben. Zudem habe es wegen drei Körperverletzungsdelikten Einsätze gegeben. Dies sei im Verhältnis zur Größe des Events aber als unauffällig einzuschätzen, so der Sprecher.
Der Hessentag in Pfungstadt hatte am Freitag - nach drei Jahren pandemiebedingter Pause - seine Tore geöffnet. Bereits am ersten Wochenende zog das Fest nach Angaben der Veranstalter rund 150.000 Besucher an. Neue Besucherzahlen habe man noch nicht erhoben, hieß es. Den Hessentag gibt es seit 1961. Ins Leben gerufen wurde er vom damaligen Ministerpräsidenten Georg August Zinn (SPD), der das Gemeinschaftsgefühl in dem Bundesland mit seinen zahlreichen Vertriebenen und Neubürgern fördern wollte. (dpa)
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Thorsten Winter
Laubach. Ein 79 Jahre alter Radfahrer ist nach einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen in Mittelhessen ums Leben gekommen. Er habe schwere Kopfverletzungen erlitten und sei im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei in Gießen mit. Den ersten Ermittlungen zufolge hatte eine 29 Jahre Lastwagen-Fahrerin den vorfahrtsberechtigten Mann mit seinem Pedelec am Dienstag auf einer Bundesstraße bei Laubach beim Abbiegen wohl übersehen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Radfahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Lastwagens erlitt einen Schock. (dpa)
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Thorsten Winter
Gießen. Dank eines wieder aufgelebten Warenverkehrs nach Abklingen der Corona-Pandemie haben die Zöllner des Gießener Hauptzollamtes 2022 im Jahresvergleich höhere Steuereinnahmen für den Bundeshaushalt verbucht. Insgesamt beliefen sich die Einnahmen auf 2,57 Milliarden Euro, nach rund 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr, wie das Hauptzollamt Gießen als eines von drei hessischen Hauptzollämtern am Mittwoch mitteilte. 1,37 Milliarden Euro des Gesamtbetrags machte im vergangenen Jahr die Einfuhrumsatzsteuer aus, im Vorjahr waren hier noch 1,09 Milliarden Euro verbucht worden.
Das Hauptzollamt Gießen ist auch für die Zollabfertigung im Internationalen Postverteilzentrum am Logistikstandort Niederaula zuständig. Hier habe die Arbeit deutlich zugenommen, weil zum einen seit Juli 2021 alle Sendungen aus Nicht-EU Ländern - darunter nach dem Brexit auch Großbritannien - beim Zoll angemeldet werden müssen. Eine frühere EU-Regelung, wonach Kleinsendungen bis 22 Euro anmeldefrei waren, ist entfallen. Dies habe im vergangenen Jahr zu einem deutlichen Anstieg elektronischer Zollanmeldungen um mehr als fünf Millionen Sendungen gesorgt, hieß es.
In 73 Fällen zogen die Zöllner dort insgesamt 3459 Plagiate im Wert von mehr als 650.000 Euro aus dem Verkehr. Die meisten Artikel seien aus Asien gekommen. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden bei 539 Sendungen festgestellt, wobei die Zöllner vor allem bei der Abfertigung von Sendungen aus Großbritannien häufig Drogen fanden, darunter teils auch neue synthetische Drogen. Zudem entdeckten die Beamten in 4141 beschlagnahmte Sendungen Arzneimittel. Viele im Internet bestellte Waren, darunter vor allem Elektroartikel, hätten zudem die Bestimmungen des Produktsicherheitsgesetzes nicht erfüllt und seien vernichtet oder zurückgesandt worden. (dpa)
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Heiß und gewittrig
Xenia Reinfels
Offenbach. In Hessen gibt es in den kommenden Tagen Schauer und Gewitter bei sommerlichen Temperaturen. In Nordhessen sind am Mittwoch auch einzelne Gewitter mit Starkregen möglich, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. Warm wird es bei Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad. Die höchsten Werte werden südlich des Mains erreicht. In der Nacht lassen die Schauer und Gewitter nach. Es kühlt ab auf 15 bis 10 Grad.
Im Verlauf des Donnerstags kehrt das nasse Wetter erneut zurück. Nach Angaben der Meteorologen ist lokal sogar kleinkörniger Hagel möglich. Mit Temperaturen zwischen 23 und 27 Grad wird es im Vergleich zum Vortag noch ein Stück wärmer. Die Nacht wird bei Tiefstwerten zwischen 15 und 20 Grad bewölkt, aber es bleibt trocken. (dpa)
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Xenia Reinfels
Laubach. Ein 79 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen schwer verletzt worden. Die 29 Jahre alte Lkw-Fahrerin hatte den vorfahrtsberechtigten Mann mit seinem Pedelec am Dienstag auf einer Bundesstraße bei Laubach beim Abbiegen wohl übersehen, wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte. Der 79-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund seiner schweren Kopfverletzung sei sein Zustand kritisch. Die Fahrerin des Lastwagens erlitt einen Schock. (dpa)
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Xenia Reinfels
Groß-Gerau. Beim Brand eines Mehrfamilienhauses in Groß-Gerau sind elf Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer am Dienstagabend in der Küche einer Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebrochen, wie die Polizei in der Nacht zum Mittwoch mitteilte. Der 62 Jahre alte Bewohner wurde demnach mit schweren Brandverletzungen per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Andere Hausbewohner wurden zum Teil über eine Drehleiter aus ihren Wohnungen evakuiert.
Zehn Menschen wurden wegen Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung durch Rettungskräfte vor Ort versorgt. Zwei von ihnen kamen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Polizei ist das Haus derzeit nicht bewohnbar. Nach Angaben der Rettungsleitstelle waren rund 100 Einsatzkräfte an Ort und Stelle. Die Brandursache und die Höhe des Schadens waren zunächst noch unklar. (dpa)
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Daniel Meuren
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Daniel Meuren
Alsfeld. Ein Stein in einem Teich hat ein Kind im Vogelsbergkreis vor dem Ertrinken gerettet. Wie die Polizei berichtete, war der zehn Jahre alte Junge am Dienstagnachmittag in Alsfeld in einen Teich in der Nähe des Schwimmbads gestiegen. Das Kind habe nicht schwimmen können, sei aber dennoch „eigenständig aus nicht bekannten Gründen“ ins Wasser gegangen.
Als die Rettungskräfte eintrafen, habe dem Jungen das Wasser bis zum Kinn gestanden. Er konnte sich aber „glücklicherweise auf einen Stein im Teich stellen und so seinen Kopf oberhalb der Wasseroberfläche halten“, so die Polizei. Nach der Versorgung in einem Rettungswagen wurde das Kind unverletzt seinen Eltern übergeben. (dpa)
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Daniel Meuren
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Quelle: FAZ.NET
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