Skyline-Blick : Verdi ruft zu neuen Warnstreiks auf +++ Geldautomatensprengung in Eppstein
- Aktualisiert am
Die Frankfurter Skyline spiegelt sich in einer Pfütze am Sachsenhausener Mainufer. Bild: Wonge Bergmann
Unfallflucht auf A5 +++ Wochenbeginn mild und regnerisch +++ Betrunkener verletzt Polizisten +++ Nachbarschaftsstreit mit Eisenstangen +++ Motorradfahrerin tödlich verunglückt +++ Aktuelle Infos im Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main
1 Min.
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Daniel Meuren
Frankfurt/Wiesbaden. Im aktuellen Tarifstreit hat die Gewerkschaft Verdi für Dienstag zu einem weiteren Streiktag aufgerufen. Betroffen sind dieses Mal die Stadt Wiesbaden sowie die Kreise Rheingau-Taunus und Limburg-Weilburg. Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes - also etwa von kommunalen Buslinien, der Müllabfuhr oder von kommunalen Kliniken und Kindertagesstätten seien aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen, sagte Verdi-Bezirksgeschäftsführer Marcel Schmelz am Montag. Gerechnet werde mit mindestens tausend Streikenden.
Am Vormittag ist demnach ein Demonstrationszug durch die Wiesbadener Innenstadt mit einer Abschlusskundgebung auf dem Dernschen Gelände geplant. Die Kolleginnen und Kollegen würden auf dem Zahnfleisch gehen und für ihren unermüdlichen Einsatz lediglich Applaus erhalten. „Diese Tätigkeiten gehören endlich ordentlich bezahlt, damit sich die Kolleg*innen von diesem Einsatz das Leben, trotz steigender Preise weiter leisten können“, erklärte Schmelz. Auch müsse der Öffentliche Dienst für neue Mitarbeitende attraktiver gemacht werden.
Zuletzt war es immer wieder zu Warnstreiks in Hessen gekommen. In der vergangenen Woche hatten an zwei Tagen in kommunalen Krankenhäusern insgesamt um die 2500 Beschäftigten aus dem nicht-ärztlichen Bereich ihre Arbeit niedergelegt. Anfang März blieben zahlreiche Kitas geschlossen, weil die Mitarbeitenden in den Streik getreten waren.
In den aktuellen Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen fordern die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es Ende Februar trotz eines Angebots der Arbeitgeber noch keine Annäherung gegeben. Die dritte Verhandlungsrunde soll in der kommenden Woche (27. bis 29. März) im brandenburgischen Potsdam stattfinden. (dpa)
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Daniel Meuren
Eppstein. Mehrere bislang unbekannte Täter haben am frühen Montagmorgen einen Geldautomaten in Eppstein-Vockenhausen (Main-Taunus-Kreis) gesprengt. Anschließend flüchteten nach ersten Erkenntnissen drei Männer in einem dunkelgrauen Wagen über die A3 Richtung Köln, wie ein Polizeisprecher sagte. Aufgrund der „halsbrecherischen Fahrweise“ der Täter brach die Polizei die Verfolgungsfahrt ab, wie der Sprecher weiter sagte.
Anwohner hatten zunächst einen lauten Knall im Bereich einer Bankfiliale im Stadtteil Vockenhausen gehört. Nach derzeitigem Kenntnisstand erbeuteten die Täter Geld. Wie viel, war zunächst unklar. Zum entstandenen Schaden konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. (dpa)
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Daniel Meuren
Offenbach. Die neue Woche beginnt in Hessen mit milden Temperaturen von bis zu 16 Grad. Dabei soll es gelegentlich regnen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag mitteilte. Am Rande einer Tiefdruckzone über Nord- und Nordwesteuropa gelangt demnach milde und feuchte Luft nach Hessen.
Am Montag erreichen die Temperaturen den Angaben zufolge bei stark bewölktem Himmel bis zu 15 Grad. In der Nacht auf Dienstag regnet es voraussichtlich im Norden des Landes gelegentlich weiter - im Süden soll es weitgehend niederschlagsfrei bleiben. Am Dienstag und Mittwoch ist laut DWD mit Temperaturen von bis zu 16 Grad bei dichten Wolken und etwas Regen zu rechnen. (dpa)
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Daniel Meuren
Wiesbaden/Gießen. Rund 5800 Menschen sind derzeit an den Standorten der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge untergebracht. Bei einer Kapazität von insgesamt 8629 Plätzen entspricht das nach Angaben des zuständigen Regierungspräsidiums (RP) Gießen einer Auslastung von rund 67 Prozent.
Die hessische Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge ist die erste Anlaufstelle für die Migranten. Sie hat hessenweit acht Standorte, eine Außenstelle am Frankfurter Flughafen sowie eine Notunterkunft. Ende vergangenen Jahres lag die Auslastung bei insgesamt rund 63 Prozent.
In der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes wird nach Angaben von Sozialminister Kai Klose (Grüne) grundsätzlich eine heterogene Belegung der einzelnen Standorte angestrebt, um Konflikte und Spannungen zu reduzieren und individuelle Bedarfe berücksichtigen zu können. Die Belegungsstruktur der Standorte spiegele dabei regelmäßig die Struktur des Zugangsgeschehens wider. (dpa)
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Daniel Meuren
Breitenbach. Ein Autofahrer hat auf der A5 nahe Breitenbach am Herzberg (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) einen Unfall verursacht und ist dann geflüchtet. Der 23-Jährige war am Sonntagmorgen mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei in der Nacht zum Montag mitteilte. Sein Wagen prallte gegen eine Mittelschutzplanke und kam stark beschädigt auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Daraufhin rannte der Mann über die Gegenfahrbahn in einen Wald.
Innerhalb einer halben Stunde fand die Polizei den Flüchtigen und nahm ihn fest. Sein Atem habe stark nach Alkohol gerochen, ein Alkoholtest fiel positiv aus. Zudem bestand ein Haftbefehl gegen den Mann. Mit leichten Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Im Nachgang soll er laut Polizei in ein Gefängnis kommen, um eine Strafe von mehr als 300 Tagen abzusitzen.(dpa)
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Christian Riethmüller
Viernheim. Ein Jugendlicher ist im südhessischen Viernheim von einer Gruppe Minderjähriger zusammengeschlagen und verletzt worden. Der 14 Jahre alte Junge sei am Samstagnachmittag vor einem Einkaufszentrum in Kontakt mit der Gruppe gekommen, teilte die Polizei am Sonntag mit.
Wie der Jugendliche später bei der Polizei angab, hätten die Täter ihn zu einem Parkhaus auf das oberste Parkdeck gedrängt. Dort hätten sie ihm mit Tritten und Schlägen zugesetzt. Der Jugendliche erlitt Prellungen im Gesicht sowie an Kopf und Oberkörper. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Wie der Jugendliche später bei der Polizei angab, hätten die Täter ihn zu einem Parkhaus auf das oberste Parkdeck gedrängt. Dort hätten sie ihm mit Tritten und Schlägen zugesetzt. Der Jugendliche erlitt Prellungen im Gesicht sowie an Kopf und Oberkörper. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Bei den Tatverdächtigen soll es sich um sieben bis zehn männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 14 Jahren handeln. Die Polizei sucht Zeugen. (dpa)
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Christian Riethmüller
Darmstadt. Liebe Leserinnen, liebe Leser. Die Wahlberichterstattung an dieser Stelle ist vorüber und wir bedanken uns für Ihr Interesse. (cfr.)
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Christian Riethmüller
Das vorläufige Endergebnis der Oberbürgermeisterwahl in Darmstadt steht fest. Michael Kolmer (Die Grünen) kommt auf 23,71 Prozent und geht am 2. April in die Stichwahl mit Hanno Benz (SPD), für den 20,63 Prozent der Wähler votierten.
Auf Platz drei landete Kerstin Lau (Uffbasse) mit 18,96 Prozent der Stimmen vor CDU-Kandidat Paul Georg Wandrey mit 18,24 Prozent der Stimmen. Dahinter folgen Holger Klötzner (Volt) mit 8,67 Prozent, Ulrich Franke (Die Linke) mit 2,89 Prozent, Gerburg Hesse-Hanbuch (FDP) mit 2,80 Prozent, Harald Uhl (Freie Wähler) mit 2,46 Prozent, Mirko Steiner (Die Partei) mit 1,13 Prozent und Michael Ziemek (Wählergemeinschaft Darmstadt) mit 0,50 Prozent der gültigen Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent. (cfr.)
Auf Platz drei landete Kerstin Lau (Uffbasse) mit 18,96 Prozent der Stimmen vor CDU-Kandidat Paul Georg Wandrey mit 18,24 Prozent der Stimmen. Dahinter folgen Holger Klötzner (Volt) mit 8,67 Prozent, Ulrich Franke (Die Linke) mit 2,89 Prozent, Gerburg Hesse-Hanbuch (FDP) mit 2,80 Prozent, Harald Uhl (Freie Wähler) mit 2,46 Prozent, Mirko Steiner (Die Partei) mit 1,13 Prozent und Michael Ziemek (Wählergemeinschaft Darmstadt) mit 0,50 Prozent der gültigen Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent. (cfr.)
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Christian Riethmüller
Michael Kolmer von den Grünen und Hanno Benz von der SPD gehen in Darmstadt in die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters. Je mehr Wahlbezirke ausgezählt wurden, umso deutlich wurde der Vorsprung von Kolmer, bis um 19.55 Uhr das Endergebnis vorlag.
„Ich bin erleichtert und stolz auf die hohe Wahlbeteiligung“, sagte Kolmer, der nun anstrebt, der achte Oberbürgermeister in Darmstadt zu werden. Er wolle die soziale und ökologische Stadtentwicklung weiterführen und Darmstadt zu einer lebenswerten Stadt machen. Mit einem Durchmarsch wie ihn von sechs Jahren Jochen Partsch schaffte, habe er nicht gerechnet, sagte Kolmer, der dennoch von einem hervorragenden Ergebnis sprach.
„Ich bin erleichtert und stolz auf die hohe Wahlbeteiligung“, sagte Kolmer, der nun anstrebt, der achte Oberbürgermeister in Darmstadt zu werden. Er wolle die soziale und ökologische Stadtentwicklung weiterführen und Darmstadt zu einer lebenswerten Stadt machen. Mit einem Durchmarsch wie ihn von sechs Jahren Jochen Partsch schaffte, habe er nicht gerechnet, sagte Kolmer, der dennoch von einem hervorragenden Ergebnis sprach.
Hanno Benz will nun alles daran setzen, den Rückstand zu seinem Mitbewerber aufzuholen. „Wer in Darmstadt den Wechsel will, muss sich für den SPD-Kandidaten entscheiden“, so Benz, dessen Vater auch schon Oberbürgermeister von Darmstadt war.
Obwohl nur bei 6,8 Prozent gelandet, zeigt sich Holger Klötzner von der Partei Volt zufrieden mit dem Ergebnis. Das seien immerhin zwei Prozent und damit 25 Prozent mehr als bei der Kommunalwahl. Dennoch hätte er sich ein zweistelliges Ergebnis gewünscht. (erle.)
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Christian Riethmüller
Sehen so Sieger aus? Ein Selfie mit dem Favoriten Michael Kolmer (Die Grünen) ist gewiss nicht verkehrt. . Michael Braunschädel
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Christian Riethmüller
Nach der Auszählung von fast allen der insgesamt 154 Wahlbezirke liegt Michael Kolmer von den Grünen deutlich vor Hanno Benz von der SPD. Allerdings holt Kerstin Lau (Uffbasse) derzeit auf. Sie könnte sogar Benz noch schlagen. Die Wahlbeteiligung liegt bisher bei fast 50 Prozent. (erle.)
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Christian Riethmüller
Sollte es zur Stichwahl kommen, sind die Darmstädter am Sonntag, 2. April, ein weiteres Mal zu den Wahlurnen gerufen (cfr.)
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Christian Riethmüller
Nachdem nun gut zwei Drittel der Stimmbezirke ausgezählt sind, setzt sich Michael Kolmer von Hanno Benz ab und liegt mit fast drei Prozent Vorsprung in Führung. Sicher ist inzwischen eine Stichwahl.
Vor sechs Jahren hatte der heutige Oberbürgermeister Jochen Partsch bereits im ersten Wahlgang trotz acht Mitbewerbern auf Anhieb mit 50,2 Prozent die absolute Mehrheit geschafft. (erle.)
Vor sechs Jahren hatte der heutige Oberbürgermeister Jochen Partsch bereits im ersten Wahlgang trotz acht Mitbewerbern auf Anhieb mit 50,2 Prozent die absolute Mehrheit geschafft. (erle.)
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Christian Riethmüller
Während in Darmstadt noch fleißig gezählt wird, steht der Sieger der Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Nauheim (Kreis Groß-Gerau) bereits fest. Dort ist der Handwerksmeister Roland Kappes (Unabhängig) zum neuen Bürgermeister gewählt worden. Kappes kam in der Stichwahl auf 62,91 Prozent und ließ damit Rosalia Radosti von der SPD mit 37,09 Prozent klar hinter sich.
Die Nauheimer Bürgermeisterwahl hatte nach dem ersten Durchgang für Schlagzeilen gesorgt, weil die Bewerberin der SPD und der Bewerber der CDU die gleiche Stimmenzahl hatten. Deshalb musste das Los entscheiden, wer gegen Kappes in die Stichwahl geht. Das Losglück hatte Radosti. (erle.)
Die Nauheimer Bürgermeisterwahl hatte nach dem ersten Durchgang für Schlagzeilen gesorgt, weil die Bewerberin der SPD und der Bewerber der CDU die gleiche Stimmenzahl hatten. Deshalb musste das Los entscheiden, wer gegen Kappes in die Stichwahl geht. Das Losglück hatte Radosti. (erle.)
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Christian Riethmüller
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen ist wahrscheinlich. Auf allen Kanälen wird der Auszählung gefolgt. . Michael Braunschädel
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Quelle: FAZ.NET
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