Konstellationen wie in Russland
- -Aktualisiert am
Rebellen: Dirigent Valentin Uryupin (links) und Regisseur Vasily Barkhatov Bild: Frank Röth
Vasily Barkhatov inszeniert Tschaikowskys Oper „Die Zauberin“ mit Bezug zur Situation in seiner Heimat. Valentin Uryupin, ebenfalls Russe, leitet die Frankfurter Erstaufführung.
Frankfurts Intendant Bernd Loebe ist für seinen fein ausbalancierten Programm-Mix aus selten gespielten Opern und großen Kassenschlagern bekannt. Nach Wolfgang Amadeus Mozarts „Die Zauberflöte“ und Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ folgt so nun als dritte Premiere der laufenden Saison am Sonntag ein überaus selten auf deutschen Bühnen zu sehendes Werk: die Oper „Tscharodeika“ von Peter Tschaikowsky.
Das siebte Bühnenwerk des russischen Komponisten, das im Deutschen den Titel „Die Zauberin“ trägt, ist derart unbeachtet, dass es nicht einmal in dem bei Opernfreunden beliebten Standardwerk „Handbuch der Oper“ von Rudolf Kloiber gelistet ist. Auch die in aller Regel zuverlässige Onlineplattform „Operabase“ weist weltweit aktuell keine weitere Inszenierung außer der in Frankfurt auf. Und dort wurde das Werk nach Angaben der Oper Frankfurt niemals zuvor gezeigt.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo