Vollkontakt für alle
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Passt für viele: Rapper Marteria Bild: dpa
Viel los in der Frankfurter Festhalle: Die Fans sind feierfreudig. Und Marteria fällt beim Crowdsurfing fast in ein Loch.
Zumindest im Innenraum der nicht optimal ausgelasteten Frankfurter Festhalle herrscht tatsächlich von Anbeginn „Vollkontakt“, wie die Tour heißt. Schon als der Support Act, die Dresdner Rapcrew 01099, im Rampenlicht agiert, steigt in diversen Moshpits eine Partysause vom Feinsten samt Ringelpiez mit Anfassen.
Ein Bewegungsprofil dieser spontanen körperengen Zusammenkünfte von zumeist Wildfremden gäbe sicherlich enormen Aufschluss für die Verhaltensforschung. Ein Zustand, der sich regelrecht intensiviert, als nach einer Umbaupause der „Vollkontakt“-Initiator samt Begleitband endlich selbst in den Ring steigt: Rapper Marteria, bürgerlich Marten Laciny, trägt schon zu Beginn den Konsens wie eine Monstranz vor sich her. „Marilyn“ dockt mit Ohrwurmharmonien sowie mehr Sprechgesang als Rap in den Gehörgängen der auf Kurzweil erpichten Besucherschar an.
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