Kulturdezernentin Hartwig sieht „theoretisches Sparvolumen“
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Der Frankfurter Haushaltsentwurf sieht erhebliche Kürzungen bei Schauspiel und Oper Frankfurt vor. Bild: picture alliance/dpa
Die Kürzungen im Frankfurter Haushalt vor allem bei den Städtischen Bühnen seien nicht zu erbringen, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. Nun muss geredet werden.
Mehrere offene Briefe der Frankfurter freien Szene haben Kritik an den geplanten Kürzungen im Kulturetat geübt: Der Koalitionsvertrag der neuen Stadtregierung sehe eine Erhöhung der Fördermittel von jährlich 500.000 Euro vor, wie die geplante Stärkung und die von 2023 bis 2025 veranschlagten Kürzungen zusammenpassten, sei nicht erklärbar.
Auch die Kulturdezernentin selbst sieht die vorgesehenen Einsparungen skeptisch: „Die in der mittelfristigen Haushaltsplanung vorgesehenen Kürzungen werden so nicht zu erbringen sein“, so Ina Hartwig (SPD) zur F.A.Z. Vor allem die von 2023 an vorgegebenen Kürzungen bei den Städtischen Bühnen seien nicht zu erbringen. „Darin sind sich alle einig.“ Gleichwohl sei den Intendanten die derzeitige Krisensituation bewusst.
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