Kürzungen der Kultur kritisiert
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Die Frankfurter Freie Szene kritisiert geplante Kürzungen im Haushalt. Alleridngs ist noch nicht klar, wo gespart werden soll.
Frankfurt ⋅ Angesichts des städtischen Haushalts haben die drei Verbände Theaterallianz, Laprof und ID Frankfurt die „offenbar geplanten Kulturkürzungen“ kritisiert. Die Vielfalt der Szene sei bedroht. Das betreffe feste Häuser und freie Szene. Ihre Lage sei „ohnehin schon prekär“ und leide auch dann, wenn große Kulturhäuser wie die Städtischen Bühnen oder der Mousonturm sparen müssten.
Statt „pauschaler Kürzungen“ wünsche man sich „einen differenzierten Blick und engen Austausch“. Der städtische Kulturentwicklungsplan, der soeben begonnen wurde und laut Kulturdezernat bis zur zweiten Jahreshälfte 2023 vorliegen soll, könne eine Chance sein, „wenn man die dort anvisierte Zusammenarbeit nicht durch Kürzungen belastet“. Der Frankfurter Haushalt weist einen Fehlbetrag von 219 Millionen Euro auf. In der Kultur sollen rund 15 Millionen Euro gespart werden, wo genau, ist noch offen.
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