Neustart mit Thomas Mann
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Fröhliche Regisseurin mit gruseliger Puppe Cipolla: Brigitte Dethier probt Thomas Mann am Staatstheater Darmstadt. Bild: Samira Schulz
Mit „Mario und der Zauberer“ in Darmstadt beginnt die Gründungsintendantin des Stuttgarter Jungen Ensembles eine neue Lebensphase: Als freie Regisseurin.
Das Glück und das Ringen liegen oft nah beieinander. Das hat Brigitte Dethier schon oft erlebt als Regisseurin, vor allem 2019, als sie Hermann Hesses „Steppenwolf“ dramatisiert hat. Da hat sie sich regelrecht wund gerieben an einem Stück Prosa, das zu Theater werden sollte. Es wurde, mit großem Erfolg. Eine „beglückende“ Arbeit, wie Dethier manche ihrer Inszenierungen im Rückblick nennt.
Zu Schauen gibt es da allerhand, schließlich ist sie seit bald vier Jahrzehnten überaus produktiv im Beruf. Jetzt, in einem Alter, in dem die meisten ihres Jahrgangs 1959 sich mehr oder weniger freudig mit dem Ende ihres Arbeitslebens zu befassen beginnen, fängt Brigitte Dethier noch einmal neu an. Seit 2002, genau 20 Jahre lang, ist sie Gründungsintendantin des Jungen Ensembles Stuttgart (JES) gewesen, das zu den Spitzen des deutschsprachigen Kinder- und Jugendtheaters gehört.
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