
Staatstheater Darmstadt : Aladdin als Weihnachts-Zauber
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Hat ein Weihnachtsmärchen versprochen: das Staatstheater Darmstadt Bild: dpa
Das Staatstheater Darmstadt hat ein Weihnachtsmärchen versprochen und mit der Premiere von Aladdin hält es sein Versprechen. Sollte sich jemand vor dem machtgierigen Magier fürchten, ist für besonderen Theaterzauber gesorgt.
Manche Kinder haben Angst vor Pumuckl. Meist vor dessen Stimme, diesem schrillen, meckernden Koboldslachen, das nur der großartige Münchner Schauspieler Hans Clarin (1929–2005) so konnte. Der übrigens in Frankfurt aufgewachsen ist. Mir war dieser kleine „Nachfahre der Klabautermänner“ mein allerliebster Schallplattenheld in der Kindheit.
Nur eine Platte habe ich damals nur ein einziges Mal gehört: „Aladdin und die Wunderlampe“, in der Fassung von Kurt Vethake. Vor der Stimme des Geistes hatte ich solche Angst, dass ich Albträume bekam. Davor muss sich sicher niemand fürchten, in Annette Raffalts eigener Fassung der Geschichte: Dort hat Aladdin schließlich Djamila an seiner Seite und ist längst ein gemachter Mann.
Das Staatstheater Darmstadt hat eine Weihnachtsmärchen versprochen – jetzt wird geliefert: Am 1. Advent kommt das Weihnachtsmärchen trotz Lockdown zur Premiere – als Livestream von der Bühne. Die Tickets sind begrenzt und schon im Verkauf. Und sollte in der zeitgenössischen Fassung doch noch jemand sich vor dem machtgierigen Magier fürchten: Zur Stream-Premiere gehören ein Blick hinter die Kulissen und ein Nachgespräch mit den Schauspielern. Damit allenthalben nur Theaterzauber herrsche.
