Hessen beschließt Ende der Isolationspflicht
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In Hessen gilt für positiv auf das Coronavirus getestete Personen keine Isolationspflicht mehr. Stattdessen müssen diese in Innenräumen Maske tragen. Bild: dpa
Ein positiver Corona-Test zieht von Mittwoch an nicht automatisch eine fünftägige Isolationspflicht nach sich. Das Land Hessen hat diese gekippt. Zumindest vorerst.
Die Hessische Landesregierung hebt die Isolationspflicht für positiv auf das Corona-Virus getestete Personen von Mittwoch an auf. Die aktuelle Coronavirus-Basisschutzmaßnahmenverordnung ist nach einem Kabinettsbeschluss angepasst worden, wie die Hessische Staatskanzlei mitgeteilt hat. Die Aufhebung der Isolationspflicht gilt von Mittwoch an auch für jene, die sich zu diesem Zeitpunkt in Isolation aufgrund der bisherigen Regelung befinden.
Hessen ist mit Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein damit das vierte Land, das sich von der Isolationspflicht für Corona-Infizierte verabschiedet. Begründet wird dieser Schritt mit der aktuellen Lage. Die derzeit vorherrschende Omikron-Variante BA.5 führe trotz ihres hohen Ansteckungsgrades aktuell nicht zu einer bedrohlichen Belastung des Gesundheitssystems. Weiter wird argumentiert, dass die Infektionszahlen seit Wochen kontinuierlich zurück gingen, Schutzimpfungen für jedermann zugänglich gemacht worden seien und es eine hohe Basisimmunität in Hessen von mehr als 90 Prozent gebe. Auch stünden wirksame, antivirale Medikamente zur Verfügung.
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