Koreanische Welle im Fußballstadion
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Tanz spielt im K-Pop eine wichtige Rolle, so auch beim Festival KPOP.FLEX Bild: Stephan Lucka
Und jetzt alle: Kreisch! KPOP.FLEX, das erste K-Pop-Festival in Frankfurt, entzückt das Publikum im ausverkauften Waldstadion.
„Aus dem Hintergrund müsste Kostic schießen…er zieht ab…und TOR, TOR, TOR….“ Ohrenbetäubendes Geschrei hebt an, das kilometerweit zu hören sein dürfte. Allerdings ist es erst später Samstagnachmittag und im Frankfurter Waldstadion, dem Deutsche Bank Park, übt nicht etwa die Vereinigung aller Eintracht-Fanclubs Jubelgesänge für das am Mittwoch anstehende Finale der Europa League; die entzückten, entrückten Schreie aus 44.000 Kehlen gelten Stars abseits des Fußballs und durch das Rund des Stadions wogt nicht La Ola, sondern Hallyu, wie das Phänomen der „koreanischen Welle“ genannt wird.
Südkoreanische Streamingserien wie „Squid Game“, Kosmetik, Mode und Gastronomie und vor allem die Popmusik aus Seoul haben die Welt erobert und die Hegemonie der bisher vom angloamerikanischen Westen geprägten Popkultur aufgeweicht, wenn nicht sogar gebrochen.
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