Hunderttausende wollen auf die Warteliste
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Lange Warteliste: Viele möchten die Möglichkeit nutzen, sich beim Privat- oder Betriebsarzt impfen zu lassen. Bild: dpa
Privat- und Betriebsärzte können nun mitimpfen. Aber bis zur Terminvergabe ist viel Geduld nötig. Das größte Problem bleibt der fehlende Impfstoff.
Bastian Läuber ist trotz seiner 25 Jahre schon ein Impfanmeldeveteran. Als er seinen Rechner am Montagmorgen hochgefahren hatte, kam ihm alles sehr bekannt vor: Die Registrierungsseite des Landes Hessen war nicht zu erreichen. Der Student, der sich bereits im Januar tagelang um Impftermine für seine Großeltern bemüht hatte, ist nun selbst an der Reihe. Doch nach dem ersten Déjà-vu musste Läuber anerkennen, dass das Land die Onlineregistrierung auf Vordermann gebracht hat: Eine Stunde später war er im System gespeichert. In Geduld muss er sich trotzdem üben.
Es wird noch etwas dauern, bis ihm ein Impftermin zugewiesen wird: Etwa 470.000 Hessen der Priorisierungsgruppen eins bis drei haben noch keinen Impftermin und werden zuerst abgearbeitet. Von Montag an dürfen sich weitere 1,5 Millionen Personen zur Impfung anmelden, die ihren Wohnsitz in Hessen haben und mindestens 16 Jahre alt sind. Eine besondere Gefährung durch das Coronavirus auf Grund von Alter, Beruf oder Vorerkrankungen spielt dann keine Rolle mehr. Die Registrierten können in den kommenden Monaten mit einem Termin im jeweils örtlichen Impfzentrum rechnen.
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