Präsenz an Hochschulen als Normalfall
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An den hessischen Hochschulen soll es im Wintersemester wieder mehr Präsenzveranstaltungen geben. (Symbolbild) Bild: action press
Die Präsenzlehre soll im Wintersemester wieder der Regelfall an den hessischen Hochschulen sein. Vor allem Seminare sowie künstlerische und praktische Kurse sollen wieder auf dem Campus stattfinden.
An den hessischen Hochschulen soll die Präsenzlehre im bevorstehenden Wintersemester wieder zum Regelfall werden. Das hat Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Die Grünen) am Mittwoch klargestellt. Das Prinzip laute: „So viel Normalität im Hochschulleben wie möglich und verantwortbar“. Zusammen mit den Hochschulen des Landes hat das Ministerium Eckpunkte für den Lehrbetrieb entwickelt. Darin ist unter anderem festgehalten, dass vor allem Seminare sowie künstlerische und praktische Kurse auf dem Campus stattfinden sollen. Großveranstaltungen hätten dagegen keine Priorität.
Dorn wies darauf hin, dass die Hochschulen schon im Sommersemester angesichts sinkender Inzidenzwerte Öffnungsschritte unternommen und Veranstaltungen in Kleingruppen sowie hybride Formate ermöglicht hätten. Um dies zu unterstützen, habe das Land 6,5 Millionen Euro für Corona-Tests der Studenten zur Verfügung gestellt. Diese hätten in der Krise viel Verantwortungsbewusstsein gezeigt. Daher müsse jetzt dafür gesorgt werden, dass sie ihr Studium unter guten Bedingungen fortsetzen könnten. Auch müsse wieder mehr Campusleben möglich sein, denn „ein Studium ist so viel mehr als der Blick auf die Kacheln einer Videokonferenz“.
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