Pasta mit Beat
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Durch die Blume: Diskjockey Andreas Prill legt hinter dem Schaufenster des Lokals auf. Bild: Michael Braunschädel
Das „L’angolino D’abruzzo“ ist ein italienisches Lokal im Nordend. Neuerdings ist es auch Kulisse für einen Barabend mit elektronischer Musik. Die Konstellation der Gäste ist jede Woche anders.
Bruna Santeusanio hockt mit ihrem Enkel Antonio Barbetta an einem Tisch. Die Siebzigjährige trägt einen hellblauen Fleecepullover, ihr graues Haar ist sportlich kurzgeschnitten. Die „Nonna“–Großmutter auf Italienisch–sitzt da, als würde sie sich erholen. Doch erschöpft sieht sie nicht aus. Auf dem Tisch liegen ein Wörterbuch „Italienisch–Deutsch“ und eine Obdachlosenzeitung.
Das „L’angolino D’abruzzo“ am Oeder Weg ist uriges Lokal und Feinkostladen in einem. Jeden Tag gibt es andere Gerichte. Was bestellt werden kann, steht auf einer Tafel. Neuerdings gibt es dort aber nicht nur italienische Spezialitäten, sondern auch Techno, House und Electro: Der 25 Jahre alte Antonio Barbetta lädt jeden Donnerstag zum Barabend ein, zum „L’Aperitivo“. Befreundete DJs stehen dann hinter den Plattentellern, die im Schaufenster aufgebaut werden, und legen elektronische Musik auf. Der Familienbetrieb verwandelt sich in eine Szenebar, doch die Atmosphäre bleibt gemütlich und warm.
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