Ermittler sehen keine Anzeichen für Brandstiftung
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Rußgeschwärzt: Das Innere des Tournesol-Bades in Idstein bei Wiesbaden nach dem Brand Bild: dpa
Nach dem Brand im Tournesol-Freizeitbad in Idstein bei Wiesbaden wird über Ursache und Kosten spekuliert: Klar ist: 100 Beschäftigte werden doch nicht eingestellt und das Bad bleibt dieses Jahr geschlossen.
Noch liegt der Abschlussbericht der Brandermittler der Wiesbadener Kriminalpolizei nicht vor, aber bislang gibt es keine Anzeichen für Brandstiftung. Der genaue Auslöser des Großbrandes, der am 20. Januar das im Jahr 2007 errichtete Tournesol-Freizeitbad in Idstein nördlich der hessischen Landeshauptstadt stark beschädigte, ist weiterhin unbekannt. Klar scheint nach den bisherigen Ermittlungen jedoch, dass das Feuer am Aufenthaltsplatz der Schwimmmeister unter der Kuppel des Hallenbades seinen Anfang nahm. Es könnte womöglich ein Kurzschluss gewesen sein in einem der Geräte, die während der laufenden Sanierung genutzt wurden.
Doch das ist laut dem Idsteiner Bürgermeister Christian Herfurth (CDU) ebenso eine Spekulation wie die mögliche Höhe des Brandschadens. Der Betrag von 1,5 Millionen Euro, den die Feuerwehr am Ende einer mehr als 100 Rettungskräfte in Atem haltenden Brandnacht nannte, dürfte wohl deutlich untertrieben sein. Die mehr als zehn Millionen Euro wiederum, die Tage später vonseiten der Polizei geschätzt wurden, könnten dagegen zu hoch gegriffen sein.
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