Eine App erzählt Geschichte
- Aktualisiert am
Gemeinsam gehen das Historische Museum, das Jüdischen Museum und das Frankfurter Institut für Stadtgeschichte ein digitales Großprojekt an: Eine App und zwei Websites sollen ausführlich über die Stadtgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus informieren.
Auch das Historische Museum – das Frankfurter Stadtmuseum – hat in der Pandemie mit einem heftigen Rückgang der Besucherzahlen zu kämpfen: Waren es 2019, im Vor-Corona-Jahr, noch rund 163 000 Besucher, die in das Ausstellungshaus zwischen Römerberg und Mainufer gekommen waren, wurden 2021 nur wenig mehr als 35 000 Besucher gezählt. Um den pandemiebedingten Schwund auszugleichen, setzt man deshalb vermehrt auf digitale Angebote. Zu den Sonderausstellungen des Hauses wurden digitale Formate entwickelt. Auf museale Entdeckungstour kann man nun immer häufiger auch mit Tablet oder Computer aufbrechen.
Jetzt geht das Historische Museum, gemeinsam mit dem Jüdischen Museum und dem Institut für Stadtgeschichte, ein weiteres, umfangreiches digitales Großprojekt an. Insgesamt 780 000 Euro Förderung erhalten die Ausstellungshäuser dafür von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung, Zukunft. Entwickelt und gebündelt werden sollen drei Angebote, mit denen man intensiv in die Frankfurter Geschichte zurzeit des Nationalsozialismus eintauchen kann.
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