Politik und Preisvergabe
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Ort der Preisvergabe: die Paulskirche Bild: dpa
Der Kunsthistoriker Klaus Gallwitz ist verstorben. Der Umgang mit rechten Verlagen sorgt für Diskussionsstoff auf der Buchmesse. Und warum es sich an der PPR-Kreuzung in Bad Homburg staut. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Es war wieder Buchmesse in Frankfurt, endlich. Autoren begegnen, Lesungen besuchen, in Messehallen schmökern: wunderbar. Für Hotels, Händler und Taxigewerbe hat die Buchmesse 2021 nicht das Geschäft gebracht, das sie sonst bringt. Aber Klagen waren kaum zu hören. Die Veranstaltung sei ein Lichtblick, so hieß es, wo man fragte.
Die Buchmesse war auch ein Ort der Auseinandersetzungen in hoch politisierten Zeiten. Stärker als ohnehin geplant ist das am Sonntag zutage getreten, bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an die Schriftstellerin Tsitsi Dangarembga aus Simbabwe. Die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, lobte die 62 Jahre alte Preisträgerin als Person, die es geschafft habe, uns eine Gesellschaft so nahe zu bringen, „dass sie uns zwar nicht restlos verständlich wird, wir sie aber auf uns beziehen können, auf uns und unsere eigenen Unzulänglichkeiten“.
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