Heute in Rhein-Main : Hebamme nur mit Studium
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Wechsel bei Commerzbank: Daniel Schleidt berichtet ausführlich zu den Veränderungen bei der Bank. Bild: dpa
Der Stabwechsel bei der Commerzbank geht mit einem Abbau von etwa 2300 Stellen einher. An hessischen Kliniken fehlt es an Hebammen, die künftig nur mit Studium in den Beruf einsteigen können. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Guten Abend,
der Leser, der uns am Sonntag in einer E-Mail Sensationsgier vorwarf, weil wir wie alle Medien groß über die ersten Impfungen gegen das Coronavirus berichtet haben, kann beruhigt sein. Am Montag wurde einfach weitergeimpft, der Vorgang selbst ist ja denkbar banal, das Land Hessen bekommt weitere Impfdosen, alles keine große Schlagzeile, keine Aufregung mehr wert. Die Tage zwischen den Jahren erfüllen bisher das, was man von ihnen erwartet: nichts los.

Stellvertretender Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und verantwortlicher Redakteur des Wirtschaftsmagazins Metropol.
Was es natürlich ermöglicht, den Blick nach vorne zu richten. Kollege Daniel Schleidt aus dem Wirtschaftsressort der Rhein-Main-Zeitung befasst sich in der Dienstagsausgabe der Rhein-Main-Zeitung ausführlich mit dem bevorstehenden Stabwechsel bei der Commerzbank, die am Montag bekannt gab, dass sie für den bevorstehenden Abbau von 2300 Stellen millionenschwere Rückstellungen bilden werde, was ihre ohnedies schwierige Geschäftslage weiter belastet. Manfred Knof, der von der Deutschen Bank kommt, wird als neuer Vorstandsvorsitzender keine Langeweile in dem Konzern haben, der auf Sinnsuche ist und auf der Suche nach verlässlichen Ertragsquellen.
So beginnt der Tag in Frankfurt und Rhein-Main: das Wichtigste in Kürze, mit Hinweisen auf mobile Blitzer, Straßensperrungen, Gaststätten.
Wenn es nur so einfach wäre mit dem Umschulen. Bei der Commerzbank müssen Arbeitsplätze abgebaut werden, andererseits fehlen Hebammen im Land, aber die Qualifikationen sind halt denkbar unterschiedlich. Marie Lisa Kehler beschreibt in der Dienstagsausgabe die Nöte eines Berufs, den man jetzt auch nicht täglich im Blick hat. Der Arbeitsmarkt für Hebammen ist nämlich leergefegt, und das wird sich auch nicht so schnell ändern, denn künftig müssen angehende Hebammen studieren, eine Berufsausbildung reicht nicht mehr. Und da haben wir dann doch eine Parallele zwischen Kreißsälen und Kreditinstituten: Vorschriften piesacken sie alle.
Und außerdem sind speziell für die bevorstehende Silvesternacht auch allerhand neue Vorschriften geboren worden (kleiner Kalauer, Entschuldigung), die genauestens regeln, wer wo feiern darf oder eben auch nicht, eine Übersicht findet sich in der Edition; sollen im nächsten Jahr die Vorarbeiten für eine neue Eisenbahnbrücke über den Main in Frankfurt beginnen; hat Guido Holze aus der Kulturredaktion Michael Traub, den Manager des Sinfonieorchesters des Hessischen Rundfunks interviewt, was sich ebenfalls in der Zeitung nachlesen lässt.
Einen ruhigen Tag wünscht Ihnen
Ihr Manfred Köhler
Das Wetter für Dienstag
Der Himmel ist meist stark bewölkt, und es fällt zeitweise Regen. Die Temperaturen steigen auf 6 Grad, nachts um 1 Grad.
Geburtstag haben am Dienstag
Heiner Beckmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Delta Pronatura Dr. Krauss & Dr. Beckmann KG, Egelsbach (73); Matthias Buck, Sprecher der Geschäftsleitung Region Mitte der Deutschen Bank AG, Frankfurt (49

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