Vom Goldesel zum Verlustbringer
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Fraßspuren: Der Borkenkäfer bedroht vor allem Fichten in hessischen Wäldern. Bild: Wonge Bergmann
Der schlechte Zustand des Waldes bringt Kommunen wie das hessische Niedernhausen finanziell in die Bredouille. Eine schnelle Lösung des Problems ist nicht in Sicht.
Die kleine Untertaunus-Gemeinde Niedernhausen ist stolz auf ihren Wald. Knapp 1000 Hektar sind im kommunalen Eigentum. Insgesamt sind die 21 Quadratkilometer Gemeindefläche nordöstlich von Wiesbaden zu 60 Prozent von Wald bedeckt. Dieser Wald wird für Erholung, Sport und Freizeit hoch geschätzt. Und das örtliche Waldschwimmbad gilt wegen seiner idyllischen Lage im Grünen als eines der schönsten Bäder der Region.

Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für den Rheingau-Taunus-Kreis und für Wiesbaden.
Auch der Kämmerer der nur 15.000 Einwohner zählenden Gemeinde hatte bislang seine Freude an dem im Naturpark Rhein-Taunus gelegenen Kommunalforst. Im Haushaltsjahr 2018 wurde in dem vom Forstamt Chausseehaus nach strengem PEFC-Standard betreuten Gemeindewald ein Überschuss von 120.000 Euro erzielt. Im vergangenen Jahr waren es sogar 264.000 Euro, auch wenn in dieser Summe Fördergelder des Landes Hessen enthalten sind.
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