Polizei ermittelt wegen Gleitschirm-Protestflug wegen Hausfriedensbruch
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Fassadenflug: Ein Greenpeace-Aktivist vor dem Sitz der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Bild: dpa
Ungewöhnlicher Protest an der Europäischen Zentralbank: Zwei Greenpeace-Aktivisten landeten am Mittwochmorgen auf dem Eingangsgebäude. Nun wird wegen Hausfriedensbruch gegen sie ermittelt.
Mit motorisierten Gleitschirmen haben zwei Greenpeace-Aktivisten am Mittwoch in Frankfurt gegen die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank protestiert. Sie landeten am Morgen gegen 7.15 Uhr auf dem Dach des Eingangsgebäudes. Dort entrollten sie ein zwölf Meter langes Banner mit der Aufschrift „Stop funding climate killers“. Ein weiterer Aktivist an einem dritten Gleitschirm präsentierte währenddessen ein Flugbanner.
Die Aktion richtete sich nach Angaben von Greenpeace „gegen die klimaschädliche Geldpolitik der Notenbanken“. Eine von Greenpeace und verschiedenen Forschungsinstituten veröffentlichte Studie zeigt nach Angaben der Organisation, „dass die EZB systematisch den Klimaschutz untergräbt“. Greenpeace forderte „eine geldpolitische Strategie, die sich am Pariser Klimaabkommen orientiert“.
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