Weihnachtsmarkt eröffnet : Glühweinduft und Friedensklänge in Frankfurt
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Hell erleuchtet: Der Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg ist am Mittwoch eröffnet worden. Bild: dpa
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Glühwein und noch mehr Lichter: Sängerin Nicole und Oberbürgermeister Peter Feldmann haben am Mittwochabend den Frankfurter Weihnachtsmarkt eröffnet.
Bei bestem Glühweinwetter hat Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) am Mittwochabend auf dem Römerberg den 621. Frankfurter Weihnachtsmarkt eröffnet. Um 17.05 Uhr ertönte von der Alten Nikolaikirche das Glockenspiel mit der Melodie „Es ist ein Ros’ entsprungen“. Schon Stunden vorher waren die ersten gebrannten Mandeln und Glühweinbecher verkauft worden.
Alois Guggi, Bürgermeister der österreichischen Gemeinde Gröbming, ließ sich von den Besuchern ausgiebig dafür feiern, dass er Frankfurt den 30 Meter hohen Weihnachtsbaum geschenkt hat. Nachdem Feldmann die 5000 Lichter an der Fichte zum Leuchten gebracht hatte, trat Schlagersängerin Nicole auf. Sie besang das „Lichtermeer auf dem Weihnachtsmarkt“ und wünschte „Feliz Navidad“. Auch eine dreisprachige Version von „Stille Nacht“ und das Lied, mit dem sie 1981 den Grand Prix gewann, trug sie vor: „Ein bisschen Frieden“ passe angesichts der aktuellen politischen Lage besser als je zuvor, sagte sie.
Bis zum 22. Dezember wird der Weihnachtsmarkt täglich von 10 bis 21 Uhr geöffnet sein, sonntags erst von 11 Uhr an. Die Veranstalter erwarten rund drei Millionen Besucher.
Fernab des Rummels der Innenstadt veranstaltet das Urban-Gardening-Projekt „Frankfurter Garten“ auf dem Danziger Platz beim Ostbahnhof ebenfalls einen Weihnachtsmarkt. Oberbürgermeister Peter Feldmann wird den „WeihnachtsGarten“ am Samstag eröffnen und von 12 Uhr an kostenlose Suppe austeilen. Der Markt beginnt bereits am Freitag und endet am 14. Dezember.