Eine Kulturmeile für Frankfurt
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Frankfurter Perspektiven: Blick von der Neuen Mainzer Straße auf Oper und Wallanlage Bild: Simulation gmp
Die Stadträte Ina Hartwig und Mike Josef planen eine Kulturmeile an den Frankfurter Wallanlagen. Herzstück könnten zwei Neubauten der Städtischen Bühnen werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl Schauspiel als auch Oper ihren Standort in der Frankfurter Innenstadt behalten, ist deutlich gestiegen. Nach Angaben von Kulturdezernentin Ina Hartwig und Planungsdezernent Mike Josef (beide SPD) hat sich ein besonders geeignetes Grundstück für den geplanten Neubau der Oper gefunden: Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) sei bereit, einen Teil des Grundstücks an der Neuen Mainzer Straße abzugeben, auf dem sich derzeit der Hauptsitz der Frankfurter Sparkasse befindet. Die Sparkasse gehört zum Helaba-Konzern.
Auf dem nördlichen Teil des Areals, das zwischen dem oberen Abschnitt der Neuen Mainzer Straße und der Taunusanlage liegt, würde die Stadt im Gegenzug Baurecht für einen 170 bis 200 Meter hohen Turm gewähren. Die Oper läge dann zwischen dem Japan-Center und dem neuen Hochhaus, das Foyer ließe sich analog zur jetzigen Situation am Willy-Brandt-Platz zur Wallanlage ausrichten. Das Schauspiel bliebe an seinem alten Standort, an dem ein Neubau errichtet würde.
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