Wie die Stadt die Brotfabrik retten will
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Inzwischen steht die Brotfabrik in Hausen unter Denkmalschutz. Bild: Marie-Luise Kolb
Das Kulturzentrum Brotfabrik in Hausen ist vom Abriss bedroht. Die Stadt will es erhalten und bemüht sich um einen Erwerb. Das soziokulturelle Zentrum des Stadtteils soll nicht wegfallen, sagt die SPD.
Um das vom Abriss bedrohte Kulturzentrum Brotfabrik im Stadtteil Hausen zu retten, lässt die Stadt wenig unversucht. Erst wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt. Zudem bemüht sich die Stadt seit einigen Wochen darum, das Areal von der Eigentümerin zu erwerben. Nun will die Stadt auch noch einen Bebauungsplan aufstellen. Wie der Magistrat beschlossen hat, soll auf diesem Weg die vorhandene soziokulturelle Nutzung gesichert werden.
Vor einigen Wochen hatten die Nutzer der Brotfabrik bekannt gemacht, dass ein Abriss der Brotfabrik zugunsten von Wohnungen geplant sei. Sie baten um Unterstützung der Stadt. „Mit dem Bebauungsplan schaffen wir ein weiteres planungsrechtliches Instrument, um die Entwicklung auf dem Areal der Brotfabrik und seiner Umgebung präziser zu steuern – neben der vorhandenen Erhaltungssatzung und der Ausweisung als Kulturdenkmal“, teilt Sport- und Planungsdezernent Mike Josef (SPD) mit.
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