Patienten behandeln im Passivhaus
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Modern und energiesparend: Der Neubau des Klinikums Höchst ist das weltweit erste Krankenhaus in Passivhausbauweise. Bild: Frank Röth
Noch wenige Tage, dann wird das neue Klinikum Höchst in Frankfurt bezogen. Es ist das erste Krankenhaus in Passivhausbauweise auf der ganzen Welt.
Das „Höchster Zimmer“, die Investition von 265 Millionen Euro öffentlicher Gelder in ein kommunales Krankenhaus und die Tatsache, dass es sich um die weltweit erste energiesparsame Klinik in Passivhausbauweise handelt, machen den Neubau des Klinikums Frankfurt Höchst zu einer Besonderheit in der deutschen Krankenhauslandschaft. An diesem Montag übergeben Architekten und Generalunternehmer offiziell dieses Haus der Maximalversorgung mit knapp 700 Betten, elf Operations- und vier Kreißsälen an die Varisano Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH. So nennt sich der Zusammenschluss der städtischen Kliniken Höchst mit den kreiseigenen Kliniken im benachbarten Main-Taunus-Kreis. Es ist der größte Klinikverbund in der Region.
Auf diesen kompakten, sechsgeschossigen Neubau, den die Stadt Frankfurt als Herzstück einer der „modernsten und energieeffizientesten Kliniken Europas“ hat errichten lassen, haben die rund 1600 Mitarbeiter des Klinikums, man könnte fast sagen, hingefiebert. „Von uns aus könnte es sofort losgehen“, hatten sie schon im vergangenen Sommer jedem, der es hören wollte, zugerufen. Zu dem Zeitpunkt war der Bau noch nicht bezugsfertig, Technisches musste noch überprüft werden. Doch das Zertifikat, wonach dieses Krankenhaus als erstes weltweit den Passivhausstandard erfüllt, konnte bereits im Juni übergeben werden.
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