Viele Pillen, viele Fragen
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Wie viele Pillen sind es morgens, mittags, abends, wie heißt dieses oder jenes Medikament? Der Online-Vortrag soll über das Thema aufklären. Bild: dpa
Ältere Patienten bekommen oft eine Vielzahl von Medikamenten verschrieben - von verschiedenen Fachärzten. Den Überblick sollte daher unbedingt der Patient behalten.
Vor Operationen im Krankenhaus schlägt die Stunde der Wahrheit: Patienten müssen im Aufklärungsbogen offenlegen, welche Arzneien sie regelmäßig nehmen. Meist beginnt dann die große Selbsterforschung: Wie viele Pillen sind es morgens, mittags, abends, wie heißt dieses oder jenes Medikament? Je älter der Patient, umso wahrscheinlicher ist, dass er an mehreren Krankheiten, häufig chronisch, leidet. Diese sogenannte Multimorbidität ist Forschungsschwerpunkt von Marjan van den Akker, die seit drei Jahren eine Stiftungsprofessur für Multimedikation und Versorgungsforschung am Institut für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität innehat.
In der Reihe Gesundheitsforum der Uniklinik möchte sie im Onlinevortrag nicht nur auf Wechsel- und Nebenwirkungen allzu vieler Pillen und Tabletten eingehen, sondern vor allem darüber aufklären, wie eine gute Kommunikation zwischen Patient und Arzt gelingen kann, damit am Ende eine notwendige Vielzahl von verschriebenen Medikamenten auch optimal wirken kann.
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