Appetit auf die essbare Stadt
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Gemüseheldinnen: Laura Setzer (links) und Juliane Ranck auf dem Uni-Campus Westend Bild: Lakuntza, Nerea
Zwei Frauen arbeiten daran, Frankfurt in einen Gemüsegarten zu verwandeln. Im Buch „Urban Farming“ erklären sie, wie das gelingen kann.
Im Januar 2019 haben sich Juliane Ranck und Laura Setzer ein verwildertes Stück Land in der „Grünen Lunge“ im Frankfurter Nordend angeschaut. Der Garten lag schon lange brach und war vermüllt, weil das Grüngebiet zumindest teilweise dem Bauprojekt „Günthersburghöfe“ weichen sollte. Das hielt jedoch die angehenden Gärtnerinnen nicht davon ab, ihr Glück zu versuchen.
Zweieinhalb Jahre danach bewirtschaften die 36 und 34 Jahre alten Frauen zusammen mit der von ihnen gegründeten Gruppe der „GemüseheldInnen“ inzwischen ein rundes Dutzend Gärten in der „Grünen Lunge“. Ihr Projekt ist auch mitverantwortlich dafür, dass die Frankfurter Grünen Ende des vergangenen Jahres die Zustimmung zur Bebauung der Gärten kippten und damit wohl die „Günthersburghöfe“ in der geplanten Form für immer beerdigt haben.
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