Versteckt in Überraschungseiern und Kokosfett
- Aktualisiert am
Mit Rauschgift-Spürhunden suchen die Zöllner nach geschmuggelten Drogen. (Symbolbild) Bild: Flughafen Frankfurt
Tausende von Schmugglern haben im vergangenen Jahr versucht, ihre Ware vor dem Hauptzollamt Frankfurt zu verstecken. Darunter sind Drogen im Wert von 129 Millionen Euro gewesen, aber auch artengeschützte Tiere und Bargeld.
Die Mitarbeiter des Hauptzollamts Frankfurt haben im vergangenen Jahr bei insgesamt 6711 Aufgriffen im Post, -Fracht-, und Reiseverkehr mehr als 26.000 Kilogramm Drogen im Wert von rund 129 Millionen Euro aus dem Verkehr gezogen. Darunter waren mehr als 22.000 Kilogramm der Kaudroge Khat - die größte Menge, die je in einem Jahr am Frankfurter Flughafen sichergestellt wurde. Außerdem fanden die Zöllner bei Kontrollen 494 Kilogramm Kokain, 450 Kilogramm synthetische Drogen wie Amphetamin und Ecstasy, 27 Kilogramm Heroin und 365 Kilogramm Haschisch und Marihuana, so die am Donnerstag vorgestellte Jahresbilanz.
Insgesamt 110 Drogenkuriere wurden vorläufig festgenommen, so Markus Tönsgerlemann, der Leiter des Hauptzollamtes. Darunter war ein Mann, der als sogenannter „Schlucker“ identifiziert wurde. Er hatte in 70 Behältnissen rund 700 Gramm Kokain im Körper transportiert. Die Schmuggler setzten nicht nur auf doppelte Kofferböden oder Verstecke in der Kleidung. Drogen wurden in Kosmetikdosen, Kräutertöpfen oder Kinderspielzeug versteckt.
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