Stromversorgung des Frankfurter Westens bleibt heikel
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Versorger: Ein Strommast ragt in den Himmel. Bild: dpa
Am Dienstag war in Frankfurt der Strom ausgefallen. Der Energieversorger Süwag hofft bis zum Wochenende auf eine Stabilisierung des Umspannwerks. Auch in der Offenbacher Innenstadt gab es Störungen.
Das Management des Frankfurter Energieversorgers Süwag hält in den nächsten Tagen abermals Stromausfälle in den Stadtteilen Höchst, Unterliederbach, Sossenheim und Nied für möglich. Es bestehe eine „deutlich größere Gefahr, dass so etwas noch einmal passiert“, gestand am Mittwoch Andreas Berg, der technische Geschäftsführer der Netz-Tochtergesellschaft Syna, ein. Er hoffe jedoch, dass sich die Lage bis zum Wochenende stabilisieren lasse.
Am Dienstag hatte es der Süwag zufolge um 17.18 Uhr einen Stromausfall in den genannten Stadtteilen gegeben; die Zahl der betroffenen Haushalte gibt der Energieversorger mit 11.000 an. Die Hälfte habe nach vier Stunden wieder versorgt werden können, um 1.10 Uhr seien alle Haushalte wieder am Netz gewesen. Von der Süwag hieß es, im Umspannwerk Höchst neben der Zentrale des Konzerns an der Brüningstraße habe es einen Fehler an einem Spannungswandler gegeben, einem Gerät so groß wie ein Schuhkarton. Zu dem großräumigen Stromausfall sei es gekommen, weil die in dem Apparat entwickelte Hitze Kabel und andere Bauteile in ihrer Nähe zerstört habe. Von regelrecht verglühten Kabeln war am Mittwoch die Rede. Wegen des Rauchs rückte die Feuerwehr an, die Konzernzentrale wurde evakuiert.
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