Tief verwurzelt in der Stadt
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Der, die, das: Kinder aus einer Intensivklasse verbessern in den Ferien ihre Sprachkenntnisse im „Deutschsommer“, einem Projekt der Stiftung. Bild: Helmut Fricke
Bildung, Wissenschaft oder Soziales sind ihr Anliegen: Die Stiftung Polytechnische Gesellschaft begeht ihren 15. „Geburtstag“. Die Bilanz lässt sich bei Förderungen in Höhe von 80 Millionen Euro für zahllose Projekte in Frankfurt sehen.
Wie eine Jugendorganisation fühlt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft sich nicht. Zwar begehe sie am Mittwoch den 15. Jahrestag ihrer Gründung, doch sie sei tief verwurzelt in der Stadtgesellschaft, sagt der Vorstandsvorsitzende Roland Kaehlbrandt. Eng arbeite sie mit Schulen, Dezernaten und anderen Stiftungen zusammen – und ziehe so auch Nachwuchs für die eigenen Reihen heran: „Wir haben mittlerweile richtige Förderbiographien“, sagt er. Inzwischen gibt es junge Menschen, die vor Jahren als Neunjährige über den Förderkurs „Deutschsommer“ in Berührung mit der Stiftung gekommen sind und ihre Sprachfertigkeiten verbesserten, dann Stadtteilbotschafter wurden und inzwischen in die Polytechnische Gesellschaft aufgenommen wurden.

Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung.
Seit der Gründung der Stiftung Polytechnische Gesellschaft (SPTG) am 24. November 2005 ist viel passiert. Die Polytechnische Gesellschaft entschied damals, das Vermögen aus dem Verkauf der Frankfurter Sparkasse zu einem Großteil für eine Stiftung zu verwenden. 393 Millionen Euro betrug das Anfangskapital, das zum Beispiel in Immobilien und Rentenpapieren steckt. Der Finanzvorstand Johann-Peter Krommer schätzt die finanzielle Situation der Stiftung am Jahrestag der Gründung als „robust“ ein; im Schnitt erwirtschafte man eine Rendite von 3,1 Prozent und gebe zwischen sechs und sieben Millionen Euro im Jahr für Stiftungszwecke aus. Immer wieder gibt es auch großzügige Spenden an die Stiftung; zum Jubiläum überwies etwa „Mr. X“, ein Frankfurter, der die SPTG seit Jahren finanziell unterstützt und anonym bleiben möchte, 100.000 Euro.
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