Stadt Frankfurt will letzte Fragen klären
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Um eine Entscheidung treffen zu können, wo die Städtischen Bühnen gebaut werden, will die Stadt Frankfurt noch einige Fragen klären.
Um den Neubau der Städtischen Bühnen weiter vorzubereiten, will der Magistrat einige offene Fragen klären und bittet die Stadtverordneten um einen entsprechenden Auftrag. Wie aus einem aktuellen Magistratsvortrag hervorgeht, will die Stadt unter anderem mit der Sparkasse beziehungsweise der Helaba verhandeln, zu welchen Konditionen ein Grundstück an der Neuen Mainzer Straße erworben werden könnte, das für einen möglichen Neubau der Oper benötigt würde. Das Schauspiel würde bei dieser „Kulturmeile“ genannten Variante am Willy-Brandt-Platz gebaut. Neu ist, dass auch die umgekehrte Lösung – Oper am Willy-Brandt-Platz, Schauspiel an der Neuen Mainzer Straße – untersucht werden soll.
Aber die „Kulturmeile“ ist nicht die einzige Variante, die noch zur Wahl steht. Auch die Spiegelvariante – Oper und Schauspiel vis-à-vis am Willy-Brandt-Platz – und ein kompletter Neubau der Bühnen am bisherigen Standort kommen weiterhin infrage. Alle Varianten sollen nun abschließend bewertet werden, auch unter ökologischen Gesichtspunkten. Außerdem soll untersucht werden, inwieweit das bestehende, denkmalgeschützte Foyer in den Neubau integriert werden kann. Die Stadt will zudem mit Bund und Land über eine Beteiligung an den Kosten verhandeln und einen Architekturwettbewerb vorbereiten, der aber erst nach der Grundstücksentscheidung ausgelobt werden kann. „Um die nächsten Schritte gehen zu können, brauchen wir einen Auftrag der Stadtverordneten“, erläutert Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). rsch.
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