„Schauspiel Frankfurt am Platz des Euro-Zeichens bauen“
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Auslaufmodell: Die Städtischen Bühnen in Frankfurt sollen abgerissen werden Bild: Picture-Alliance
Die Zeichen stehen zwar auf Abriss. Die Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig will Oper und Schauspiel am Willy-Brandt-Platz aber erhalten und die Wallanlagen sogar noch ausbauen: „Sie sind ein ganz besonderer Ort.“
Sie sind für das Grün in der Stadt zuständig. Ist für Sie eine Bebauung der historischen Wallanlagen – in welcher Form auch immer – tatsächlich denkbar?

Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung.
Die Wallanlagen sind ein ganz besonderer Ort in Frankfurt. Denjenigen, die ihn geschaffen und in den vergangenen beiden Jahrhunderten erhalten haben, denen attestiere ich, dass sie klug gehandelt haben. Wenn man sich die Wallanlagen heute unter klimatologischen Aspekten anschaut, sieht man, wie wichtig sie für die Frankfurter Innenstadt sind. Es sind die Flächen, die dafür sorgen, dass wir in Zeiten des Klimawandels durchatmen können. Wir als derzeitige Stadtpolitiker-Generation haben 1991 eine weitere kluge Entscheidung getroffen, indem wir den Grüngürtel ausgewiesen haben, ebenfalls mit der Vorgabe, ihn vor Bebauung zu schützen. Der Grüngürtel hat auch eine unschätzbare Bedeutung für das Stadtklima. Die Wallanlagen als ersten inneren grünen Ring der Stadt über die Wallservitut zu sichern ist eine zentrale politische Aufgabe. Daran sollten wir unbedingt festhalten, die Wallanlagen uneingeschränkt erhalten.
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