Was ist aus den Menschen geworden, die auf den 40 Jahre alten Schwarzweißfotos in der U-Bahn-Station Bockenheimer Warte zu sehen sind? Und was steckt hinter dem Verkauf eines „arisierten“ Wohnhauses im Nordend? „Stadtteil-Historiker“ erforschen die Lokalgeschichte.
Bei seinem Konzert in der Frankfurter Festhalle gibt sich Roger Waters lammfromm und zeigt Respekt vor der Geschichte des Orts. Bleibt die Frage, wie viel Kreide er dafür fressen musste.
Frankfurter Parteien, die Jüdische Gemeinde und zivilgesellschaftliche Initiativen setzen ein Zeichen gegen den Auftritt des umstrittenen Musikers Roger Waters in der Festhalle. 1500 Teilnehmer kommen zum Protest.
Letztlich kämpfen Kreise und Kommunen in der Flüchtlingsfrage mit den gleichen Problemen: Es kommen zu viele Schutzsuchende. So verwundert es nicht, wenn Landräte und Bürgermeister nach Berlin und Brüssel schauen. Und über Sozialleistungen nachdenken.
Beim Landesverband von Haus und Grund stehen die Telefone nicht still, der hessische Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir setzt sich von seinem Parteifreund in Berlin ab: Die Heizungspläne sorgen mehr und mehr auch für Aufregung in Hessen.
Der neue Mainzer Mietspiegel ist ein solides Instrument, um sich auf dem Wohnungsmarkt in Mainz zu orientieren. Aber eben nur was Bestandsmieten betrifft.
Umweltverbände fordern vom Hessischen Rundfunk, den „Bewusstseinswandel“ in der Bevölkerung beim Thema Klimaschutz voranzutreiben. Doch sie sollten die Unabhängigkeit der Journalisten respektieren.
Eine Ladeninhaberin wird angefeindet, weil sie fehlende Parkplätze vor ihrem Geschäft am Oeder Weg in Frankfurt beklagt. Über die Verkehrsdebatte sagt das viel aus.
Problem für Reisende mit Deutschlandticket: Wer nachts nach verspäteter Fahrt mit dem Fernzug regionale Anschlüsse verpasst, kann bei der Bitte um ein Taxi keine Fahrkarte vorweisen. Die Bahn muss handeln.
Einmal die Meerenge zwischen Großbritannien und Frankreich durchschwimmen: Das haben sich vier Frankfurterinnen vorgenommen. Um sich abzuhärten, trainieren sie im Badesee Walldorf – wenn es sein muss, mit einem Hammer zum Zertrümmern der Eisdecke.
Ein Krankenhaus betreten die meisten voller Sorgen um Angehörige oder die eigene Gesundheit. In Corona-Zeiten hat Sahin Basibüyük auf die harte Art gelernt, damit umzugehen.
Das könnte Schule machen: In Frankfurt werden Fünf-Gänge-Menüs serviert, deren Rezepte von Künstlicher Intelligenz kreiert werden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Mit einem Festakt und einem Bürgerfest hat das 175-Jahre-Jubiläum der Frankfurter Nationalversammlung begonnen. Der Bundespräsident spannt vor seinen Zuhörern den Bogen von 1848 in die Gegenwart.
Die Paulskirchenversammlung hat eine Vorgeschichte: Der Weg zum ersten deutschen Parlament im Jahr 1848 war steinig und reicht zurück bis zu den Anfängen des 19. Jahrhunderts.
Das Paulskirchenjubiläum zu feiern sei ein „Zeichen gegen die Verächter unserer parlamentarischen Demokratie“, sagt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Feier zur Nationalversammlung von 1848.
In Frankfurt wird beim Paulskirchenfest die Demokratie gefeiert: Für die Revolution 1848 müssen die Deutschen dankbar sein. Die dort formulierten Grundrechte aber sind bis heute keine Selbstverständlichkeit, auch nicht die Pressefreiheit.
Drogen, Medikamente, Plagiate, Waffen: Es gibt nichts, was sich nicht per Mausklick im Internet bestellen lässt. Ein Gespräch mit dem scheidenden Zoll-Chef Markus Tönsgerlemann am Flughafen, wie sich die Welt aus seiner Sicht verändert hat.
Bahnverkehr gestört, Evakuierung nötig: Am Frankfurter Berg ist eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Die Entschärfung gelingt schnell und ohne Schwierigkeiten.
Es geht um eine Art Nationaldenkmal: Die Bebauung des Frankfurter Paulsplatzes für ein Haus der Demokratie ist umstritten. Der neue Oberbürgermeister Mike Josef legt sich nicht auf einen Standort fest und setzt auf einen Wettbewerb.
In Frankfurt fehlen Pflegeplätze für Menschen, die mit Drogensucht und Folgeerkrankungen wie HIV und Hepatitis C zu kämpfen haben. Das Franziskushaus ist die Ausnahme.
Der Weg der Deutschen zur Freiheit war lang und steinig. Sieben Gegenstände, die meisten davon im Besitz des Historischen Museums, erzählen die Geschichte der Paulskirchenversammlung, deren 175-Jahre-Jubiläum am Donnerstag begangen wird.
Das Goethe-Gymnasium in Frankfurt bekommt frische Farbe. 1100 Schüler renovieren ihre Klassenzimmer und auch die Lehrer packen mit an. Eltern spenden das Material.
1848 und 1989 als Ausnahmen: Ansonsten setzen die Deutschen auf Sicherheit, befindet der frühere Bundespräsident Joachim Gauck. Eine mögliche Erklärung sieht er in einem lange zurückliegenden Trauma.
Forscher der Uni Frankfurt meinen, dass Übergriffe durch Polizisten zu selten aufgeklärt würden. Polizeigewerkschafter wehren sich gegen die Annahme, solche Fälle würden regelmäßig vertuscht.
Der Regisseur Thomas Claus hat eine überzeugende Dokumentation über die Paulskirche gedreht. Zum Paulskirchenfest wird der Film nun im Kino des Deutschen Filmmuseums erstmals gezeigt.
Ein Mann sticht unerwartet auf einen Elektriker ein. Nun muss er wegen gefährlicher Körperverletzung ins Gefängnis. Ursprünglich war es um versuchten Mord gegangen.
Nur rund acht Prozent der Architekten in Hessen haben schon einmal einen digitalen Bauantrag gestellt. Das verwundert nicht. Denn bisher geht das nur bei drei Behörden.
An der Schloßstraße in Frankfurt dürfen Radfahrer nicht überholt werden. Nach einem gewalttätigen Angriff auf einen Radler wird über andere Lösungen debattiert.
Die Jahrhundertglocke der Paulskirche verschwand 1987 aus dem Gedächtnis der Stadt. Jetzt wird sie erstmals wieder präsentiert – nicht hör-, aber sichtbar.
Eine 33 Jahre alte Frau soll sich dem IS angeschlossen und ihre Fürsorgepflicht gegenüber ihren Kindern verletzt haben. Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt wird deutlich, wie lange sie die Augen vor der Realität verschlossen hatte.
Das Gespräch zum 175. Jahrestag der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche: Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck im Dialog mit F.A.Z.-Herausgeber Carsten Knop zum Thema: „1848–1989: Können die Deutschen Revolution?“.
Vier Tage lang wird in Frankfurt mit einem Bürgerfest der demokratische Aufbruch von 1848 gefeiert. Nach der Feier stehen schwierige Debatten über die Zukunft der Paulskirche an.
Zum Pfingstfest : Aufstehen, wenn die Sonne aufgeht
Ein Kommentar von
Carsten Knop
Erdogan oder Kilicdaroglu : Türkischer Nationalismus als Staatsdoktrin
Ein Kommentar von
Rainer Hermann
Unterkünfte für Flüchtlinge : Druck auf die Rathäuser
Ein Kommentar von
Thorsten Winter
Heizungsgesetz : Aufregung um Habecks Pläne nun auch in Hessen
Ein Kommentar von
Manfred Köhler
Mainz : Orientierung auf heiklem Markt
Ein Kommentar von
Jochen Remmert
Klimaschutz im Rundfunk : Beeinflussung von Journalisten ist der falsche Weg
Ein Kommentar von
Manfred Köhler
25 Jahre EZB : Warum die EZB eine Chance verspielt
Ein Kommentar von
Daniel Schleidt
Kritik an Fahrradstraße : Die Hutmacherin ist nicht das Problem
Ein Kommentar von
Kim Maurus
Deutschlandticket : Kulanz ist gefragt
Ein Kommentar von
Florian Balke
Bürgermeisterwahl Gelnhausen : Sympathie ist nicht genug
Ein Kommentar von
Luise Glaser-Lotz
1/