Kulturzentrum statt Lichtspielhaus
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Neue Pläne: Harald Metz, hier vor dem digitalen Projektor des „Berger Kino“ Bild: Hannes Jung
Noch hängt an der Fassade die Leuchtschrift „Berger Kino“. Doch die Zeit des Frankfurter Lichtspielhauses ist nach der Insolvenz vorbei. Nun aber schwebt dem Betreiber ein Kulturzentrum vor. Filme inklusive.
Noch hängt an der Fassade des Gebäudes Bergerstraße 177 in Frankfurt-Bornheim die Leuchtschrift „Berger Kino“. Doch seit Mitte Januar ist bekannt: Das Haus hat Insolvenz angemeldet. Harald Metz, der vor 40 Jahren das Kino eröffnete, hat den Betrieb eingestellt. Er sah, wie er sagt, wegen Netflix und anderen Streamingdiensten für sein Haus keine Überlebenschance mehr.
In Bornheim und in den angrenzenden Stadtteilen, aber auch unter vielen anderen Kinogängern wird das Aus für das „Berger Kino“ als schwerer Verlust empfunden. Noch hat sich die Bevölkerung noch nicht so richtig daran gewöhnt, dass das Foyer des Kinos inzwischen als Corona-Teststation genutzt wird. Doch der Kinobetreiber Metz hat noch nicht die Hoffnung aufgeben, dass sein Lebenswerk fortbestehen wird.
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