Dezernat will mit frustrierten MMK-Mitarbeitern sprechen
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Im Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt gibt es weiter Unfrieden: Eine Mediation soll gescheitert sein. Bild: Daniel Vogl
Die Mediation am Museum für Moderne Kunst reiche nicht, sagen die Mitarbeiter. Nun pocht das verantwortliche Kulturdezernat auf das städtische Führungsverständnis und will Gespräche. Man nehme die Situation „sehr ernst“.
Die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) will mit der Belegschaft des Museums für Moderne Kunst (MMK) der Stadt Frankfurt sprechen. Eine entsprechende Einladung sei erfolgt, teilte das Dezernat mit. Wie die F.A.Z. zuvor erfahren hatte, sind die Verhältnisse zwischen der Belegschaft und der Museumsdirektorin Susanne Pfeffer weiter angespannt. Eine von der Stadt im Juni 2022 initiierte Mediation nach Bekanntwerden der großen Missstimmung in der Belegschaft im Mai 2022 soll nicht erfolgreich gewesen sein. „Die Mediation ist nicht zielführend gewesen“, haben die Mitarbeiter des MMK nun in einer internen Stellungnahme formuliert, die der F.A.Z. vorliegt. „Wir als Mitarbeiter sind nicht gehört worden. Wir betrachten die Mediation als gescheitert.“
Ein weiteres Mal scheint es, als sei das schon damals in Trümmern liegende Verhältnis zwischen Direktion und Belegschaft nicht zu kitten. Im Mai des vergangenen Jahres hatte die F.A.Z. über massive, in einem Brief an Direktorin Susanne Pfeffer detailliert vorgetragene Vorwürfe der Belegschaft gegen die Institutsleiterin berichtet.
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