Mordprozess gegen Raser
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Zwei Menschen sind gestorben: Ein SUV-Fahrer hat im Frankfurter Ostend mit seinem Auto drei Menschen erfasst. Bild: dpa
In einem BMW mit 625 PS driftete ein Mann im Frankfurter Ostend über die Straße und tötete damit zwei Menschen. Eine Frau wurde schwer verletzt. Von April an steht er vor Gericht.
Das Landgericht Frankfurt hat die Anklage wegen Mordes gegen einen SUV-Fahrer zugelassen, der im November 2020 im Frankfurter Ostend zwei Menschen getötet und eine weitere Person schwer verletzt hatte. Wie es in einer Mitteilung des Gerichts heißt, hat eine Schwurgerichtskammer das Hauptverfahren eröffnet und Termine für den Prozess bestimmt. Er beginnt Anfang April.
Der 39 Jahre alte Angeklagte war am Tattag mit einem BMW X6 unterwegs, der 625 PS hatte. Auf der stark befahrenen Sonnemannstraße im Ostend, so die Anklageschrift, soll er zunächst an mehreren Ampeln beim Anfahren stark beschleunigt haben. In der Kurve zur Oskar-von-Miller-Straße soll er schließlich das Gaspedal fast vollständig durchgetreten und einen „Drift“ eingeleitet haben, „um eine möglichst hohe Geschwindigkeit zu erreichen und anderen Verkehrsteilnehmern durch seine besonders riskante Fahrweise zu imponieren“, so die Mitteilung des Landgerichts.
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